Kritische Bibliographie der Lexikographie des Hethitischen

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M. Marazzi & N. Bolatti Guzzo
in Zusammenarbeit mit P. Dardano - R. Francia - M. Cammarosano - A. Rizza
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Citatio: M. Marazzi – N. Bolatti Guzzo et al., hethiter.net/: Lexembibliographie (2007)


Einleitung


Geschichte des Projektes

Im Jahre 1979 bildete sich am damaligen Institut für Orientalische Philologie der Universität Würzburg (jetzt: Inst. für Altertumswissenschaft, Lehrstuhl für Altorientalistik) eine Arbeitsgruppe, zu der auch Massimiliano Marazzi gehörte, die zum Ziel hatte, alle bibliographischen Neuheiten auf dem Gebiet der Hethitologie unter besonderer Berücksichtigung der Lexikographie zusammenzustellen.

Die erste Tranche der Arbeit wurde von M. Marazzi und N. Boysan 1985 in Band 32 des Archiv für Orientforschung veröffentlicht und umfaßte die lexikalischen Neuigkeiten der Jahre 1979-1984.

Eine zweite Aktualisierung, ebenfalls von M. Marazzi und N. Boysan, erschien im Band 34 (1987) mit nach Autoren und nach Lexemen geordneten bibliographischen Angaben aus den Jahren 1985-1987.

Die folgende, von M. Marazzi und N. Bolatti Guzzo im Band 42-43 (1995-96) herausgegebene dritte Aktualisierung führte eine Reihe von Neuerungen ein:

  1. eine Vereinheitlichung der Zitierweise von Autorenbibliographie und lexikalischer Liste,
  2. die Erweiterung der Lexikographie um den Bereich ‚Hieroglyphenluwisch‘ in Form der Aktualisierung der zwischenzeitlich veröffentlichten lexikographischen Liste in ‚Il geroglifico anatolico. Problemi di analisi e prospettive die ricerca‘, Rom 1990 (Biblioteca di Ricerche Linguistiche e Filologiche 24).

Seit 1999 mit der definitiven Ansiedlung des Projektes und seiner Archive am Centro Mediterraneo Preclassico der Università degli Studî Suor Orsola Benincasa in Neapel und auf der Basis der Zusammenarbeitsvereinbarung mit dem Würzburger Insitut, wurde der Index Anatolicus zusammen mit der Hethitischen Bibliographie Teil des größeren Projektes des Mainzer Hethitologie Portals.

Struktur und Zielsetzung des Projektes

Der Index Anatolicus will eine kritische aktuelle Bibliographie hauptsächlich zur keilschrifthethitischen Lexikographie bieten.

Im Rahmen des Index ist aber auch eine hieroglyphenluwische Lexikographie geplant, geordnet nach den von der ‚Tavola Rotonda di Procida‘ im Juni 1995 festgelegten Kriterien (vgl. Il geroglifico anatolico, Atti del Colloquio Napoli-Procida 1995, M. Marazzi – N. Bolatti-Guzzo – P. Dardano (Hrsg.), Neapel 1998, S. 3f.) und angewandt von J.D. Hawkins in seinem Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Eine keilschriftluwische Lexikographie ist vorgesehen.

Die Zitierweise der verschiedenen Beiträge erfolgt nach der sich im Portal befindlichen Hethitischen Bibliographie.

Università degli Studî Suor Orsola Benincasa
Centro Mediterraneo Preclassico
Via Suor Orsola 10
I - 80134 Napoli