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CTH 479.3

Citatio: S. Ünal (ed.), hethiter.net/: CTH 479.3 (INTR 2017-03-15)

Das Ritual von Kizzuwatna oder das Fest von Šapinuwa (?)

(CTH 479.3)

Textzeugen

A

A1

KBo 21.37

553/c

A2

+ KBo 38.260

680/c

A3

+ KBo 8.91

171/m

A4

+ KBo 42.103

Bo 92/108

A5

(+) KBo 8.82

229/m

B

KBo 38.110

2388/c

Editionsgeschichte

Text 553/c wurde im Gebäude A, im Süden von Raum 6 auf Büyükkale gefunden und 1973 von H. Otten als KBo 21.37 in Autographie publiziert und als Kopie nach einem älteren Original aus dem Land Kizzuwatna (Rs. 14', 17') identifiziert.

Text 680/c wurde während der Grabung von Kurt Bittel im Jahr 1933 im Gebäude A, im Raum 5 auf Büyükkale gefunden und 1996 von H. Otten und C. Rüster als KBo 38.260 in Autographie publiziert.

Text 171/m wurde während der Grabungen in den Jahren 1953 und 1954 im Planquadrat y-10 in der Nähe vom Gebäude A auf Büyükkale gefunden und 1955 von H. Otten als KBo 8.91 in Autographie publiziert.

Text 92/108 wurde im Schutt westlich von Gebäude K auf Büyükkale gefunden und 2001 von E. Neu, H. Otten und C. Rüster als KBo 42.103 in Autographie publiziert und als in mittelhethitischem Duktus anerkannt.

Text 229/m wurde während der Grabungen in den Jahren 1953 und 1954 im Planquadrat y-10 in der Nähe bzw. südwestlich vom Gebäude A auf Büyükkale gefunden und 1955 von H. Otten als KBo 8.82 in Autographie publiziert.

Text 2388/c wurde während der Grabungen von Kurt Bittel in den Jahren 1932 und 1933 im Gebäude A im Norden von Raum 5 auf Büyükkale gefunden und 1996 von H. Otten und C. Rüster als KBo 38.110 in Autographie publiziert.

Für alle Texte sind Fotos online einsehbar.

Die Texte A1 bis A4 wurden von Trémouille M.-C. 2002b, 841-856 mit Joinskizze bearbeitet.

Die Umschrift von Texten A2 Vs.? x+1-12' und Rs.? 4'-16' und A1 Vs.? x+1-12' und Rs.? 6'-20' wurden von Groddek D. 1999a, 36-37 publiziert.

Text A5 wurde von Trémouille M.-C. 2004a, 645-654 bearbeitet.

Die vorliegende Bearbeitung fertigte S. Ünal 2017 an.

Inhaltsübersicht

Entweder handelt es sich um das Ritual von Kizzuwatna oder das Fest von Šapinuwa.1

Diese Tafel wurde aus einer älteren (annali-)Tafel aus Kizzuwatna neu gearbeitet, vgl. A2+A1 Rs. 14'-20'.

§1'

Vorbereitung von verschiedenen Lampen (aus) Bronze und Tonware für den Wettergott, zwei Tešimeti und Šarruma.

§2'

Zu fragmentarisch für eine Inhaltsangabe.

§3''-4''

Vorbereitung von lappiya.

§5''

Aufzählung von Opfergaben für die Götter des Vaters eḫlibi šubribi, den Wettergott eḫlibi šubribi, den männlichen Götter.

§6''-7''

Versorgung der Götter.

§8''

Am nächsten Tag, auf dem Dach das alalu-Tuch eines Zeltes schlagen und Vorbereitung von Betten und Tischen.

§9''

Vorbereitung von zwei Tischen für die Betten mit Fladenbrot, maduppašši-Brot und Dickbrot (aus) Gerstenbrei.

§10''

Am zweiten Tag Opferrunde zum Wohlergehen des amb[ašši].

§11''

Aufzählung von Opfergaben für das ambašši(-Opfer) und das keldi(-Opfer). Rede von der alten Tafel von Kizzuwatna.

§12''

Opfergaben für den Zaiu und Wettergott des Himmels. Ende des dritten Tages.

§13'''

Opfergaben für zwei Šarruma.

§14'''

Rede von der alten Tafel und dem Fest šatlaša.

© Universität Mainz – Institut für Altertumswissenschaften – Abteilung Altorientalische Philologie

1

Zu Argumentationen dafür siehe Trémouille M.-C. 2002b, 851-854.


Editio ultima: 2017-03-15






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