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§ 12'''
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Rs. IV 12' [ …
u]t-tar
Rs. IV 13' [ … ]
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Rest der Tafel unbeschrieben.
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§ 12'''
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[ ... Ang]elegenheit [ ... ]
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[ ... ] welches [G]ewichtige [ ... ]
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[Und falls?73] vor den Göttern jene Vergehen irgendwie noch bestehen,74
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und [ir]gendeine Gottheit in jener bösen Angelegenheit gerufen worden (ist)
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und sie sich darum kümmert,75
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sobald der Wettergott und die (anderen) Götter zur Versammlung (zusammen)treten,
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falls (da) irgendjemand über jene böse Angelegenheit in der Versammlung spricht,76
162
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(so) sollen die Sonnengöttin von Arinna aber, der Wettergott von Ḫatti und (die anderen) Götter, die Sache des daḫanga des Wettergottes von Neri[k] ins Herz lassen!77
163
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Jene böse Angelegenheit, Sonnengöttin von Arinna, meine Herrin, un[d] ihr (anderen) Götter, we[rf]t für Ḫatti aus jenem hinaus!
164
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(Von) dir sollen Ḫattuša, [O]rt der Versammlun[g] der Gött[er], Arinna, deine geliebte S[tadt] (sowie) Nerik (und) Zippaland[a], die Städte deines Sohnes,78 (an)gesehen werden!79
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Die Zeichen sind auf den Fotos teils nicht erfasst, teils nicht erkennbar. Wenn man aus inhaltlichen Gründen nu ma-a-an lesen möchte, muss man annehmen, dass in der Autographie vor allem beim Zeichen -an mehr gesehen wurde oder dass das Wort, das ohnehin jenseits des linken Randes beginnt, über Rasur geschrieben wurde.
Haas V. 2006a, 264 übersetzt: „und in jener bösen Sache irgendein Gott gerufen ist und es (das Vergehen) noch dahinter steht - ...“.
Haas V. 2006a, 264 übersetzt weiter nach Sürenhagen D. 1981a, 99: „und wenn dann jemand jene böse Sache in der Versammlung zur Sprache bringt“.
Sürenhagen D. 1981a, 99 übersetzt hier uttar mit '(Sprich)wort'. Ähnlich bei Haas V. 2006a, 264.
Für die Gleichsetzung oder Vertauschung des Wettergottes von Zippalanda mit dem Wettergott von Nerik s. Popko 1994a, 33.
Die Übersetzung folgt Neu E. 1968a, 22; ähnlich auch Houwink ten Cate Ph.H.J. 1987a, 22. Eine andere Interpretation bieten Singer I. 2002c, 101 („May ... be distinguished for your“) und Sürenhagen D. 1981a, 99 („Und Dir sollen ... als die Städte Deines Sohnes angesehen werden!“). Sürenhagen D. 1981a, 141 fasst diese Stelle als ein Versprechen auf, während hier die Auffassung vertreten wird, dass das Kolon ein Teil der Bitte selbst darstellt und die Hoffnung auf Blickkontakt und Akzeptanz für die Städte zum Ausdruck bringt.
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