1
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[ ... ], den Helden.1
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Der Held K[u-2 ... ] den Gilgamesch, (nämlich seine) Gestalt als Geschaffenen.3
3
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Es schufen aber [die großen? Götter?] Gilgamesch, (nämlich seine) Gestalt.
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Der Sonnengott des Himmels gab ih[m Männlichkeit?].
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Der Wettergott aber gab ihm Heldenmut.
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Es s[chufen aber] die großen Götter den Gilgamesch.
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Seine Gestalt (beträgt)4 [in der] H[öhe] elf Ellen,
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Seine Brust aber (beträgt)5 in der Breite neun S[pannen].
9
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Sein ḫarniu-6 aber (beträgt)7 in der Länge drei [ ... ]
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Er durchstreif[t] alle Länder,
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[und er] gelangte nach Uruk in die Stadt.
12
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Und er [ ... ] sich [ ... ]
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Er begann, täglich die ju[ngen] Männer von Uruk zu besiegen.
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[ ... ] Muttergött[in ... ]
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und sie [ ... ] i[n] den Winden des Gilgamesch [ ... ]
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[ ... ] Muttergöttin sa[h] den [ ... ]
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[und] sie [wurde] in ihr[em] Innern? [zor]nig.
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Al[le] Götter [ ... die Muttergöttin? h]inüber zum P[latz] der Versammlung,
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„Jenen [Gilgamesch da], de[n ihr? ge]schaffen hab[t],
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und [den] ich [ ... ges]chaffen ha[be],
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misch[- ... ] zusammen.“
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Alle [Götte]r [ ... ]
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[ ... de]n [Helde]n Gilgamesch [ ... ]
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„Und [Gilgamesch? besiegt?] die j[ungen Män]ner (weiterhin).“
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[Als si]e? auf jene Wei[se geh]ört hatte,
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nahm die Muttergö[tti]n das Gedeihen? aus dem [ ... ] fort.
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[und] s[c]huf den [H]elden Enkidu in der Steppe.
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Der [H]eld Enkidu [wa]r? i[n] der Steppe,
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[und] die [Ti]ere ziehen ihn groß.8
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[ ... ] ihm [ ... ]
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Wo immer die Tiere zum We[iden] hing[eh]en,
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Enkid[u] aber [geht mit] ihnen.
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Und [wo immer sie] zum T[rin]ken [hingehen],
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Enkidu aber [geht] mit ihnen.9
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Šangašu, ein ju[nger] Mann, legt Fall[en und Fangnetze] für die Tiere aus.
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E[nkidu aber] geht [ihm voraus]
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und füllt [die Fallen? mit Erde].10
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[Und die] F[angnetze, die er (scil. Šangašu) aus(ge)legt (hatte),]
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w[irft er (scil. Gilgameš)] in den Fluss.
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Šangašu aber ging (A+H: geht)
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und spricht? z[u Gilgamesch]:
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„Ein junger Man[n] geht [mir? v]oraus,
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und [ ... ] ih[m ... ]
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[ ... ] die Steppe [ ... ]
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Die Fallen, die ic[h lege],
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[füllt] der aber mi[t] Erde.
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Die Fangnetze aber, di[e ich auslege],
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h[ebt] der aber auf
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[u]nd wirf[t] sie [in den Fluss].“
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Gilgamesch [begann, Šangašu], dem Jäger, zu ant[wo]rten:
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„Schaff eine Prostituierte hin!
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Sie soll [ ... ] schlafen!“11
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[Enk]id[u knie[- ... ]
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[ ... den Šan]gašu (und?) die Prostit[uierte ... ]
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[ ... schl]ief [ ... ]12
61
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[ ... begann, z]u Enkidu [zu] spr[echen]:
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„Wir [g]ehen [ ... ]
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Und [ ... ] sich [ ... ]
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Enkidu hielt [Pracht]gewänder [ ... ]
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[ ... ] ihm [ ... ]
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[Enkidu an]twort[ete Šanḫatu]:
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Šanḫa[tu antw]ortet [Enkidu]:
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„Gilga[mesch, ... s]chaffen [ ... ] hin.
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[Wen]n sie [aber ... ] eine[m] jungen Mann geben,
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und solange er ihr noch nicht [n]ahe kom[mt],13
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[ ... ] dem Gilgamesch [ ... ] wieder fort. “14
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[Als aber Enki]du jenes Wort hör[te],
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entstand [ihm Zo]rn.
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[ ... ] wieder vor [ ... ]
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[ ... g]ing? [ ... ]
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[ ... ] und [Enkid]u? [spr]eche[n ... ]
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[ ... ] ergriff [ ... ]
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[ ... ] (und) Gilgamesch fassten sich [ ... ]
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Gilgamesch [ ...]t [ ... ] fort.
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[ ... ], den Freund.
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[A]ls sie a[ß]en? (und) tranken,
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[begann Gilgamesch, wi]eder zu Enkidu zu sprechen:
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„Weil [ ... ] groß geworden ist,
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ist er in [ ... ] umhergestreift?
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Enkidu bega[nn, Gilgamesch] zu [antwo]rten:
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„[ ... ] aber [ ... ] die [ ... ]
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[Gilgamesch], der [Kö]nig, beg[ann, Enkidu] zu [antwo]rten:
100
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„Wir [ ...]en [u]ns in Zukunft [ ... ]“
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[ ... ] (des?) Gilgamesch Heer [ver]sammelte sich [ ... ]15
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Sie [ ...]en [ ... ]
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Er bereitete ein Fest
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und rief [al]le [ ... ] (herbei).
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[ ... begann], wi[ed]er [ ... ] zu sprechen:
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„Ich will den [Ḫuw]awa [ ...]en!“
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Gi[lg]amesch [und Enkidu] gingen [ ... ]
110
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und [ ... ] ihnen zwanzig Meilen [ ... ]
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[Dreißig M]eilen aber [ ... ]
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[A]ls [sie] an den Malafluss, (nämlich) an sein Ufer, [gelangten],
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führten sie ein Ritual [ ... ] aus.16
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Von dem aber [ ... ]
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[Am sech]zehnten [Tag] gelangten sie in das Innere der Berge.
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[Nachdem sie in das Inn]ere der Berge gelangt waren,
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[ ... ] die Berge [ ... ]
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Sie sehe[n] sich aber die Zeder an17
119
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[und Ḫuw]awa sie[ht ...] hinab.18
120
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Weil [sie zu] den Orten der Gottheit [gelangten?],
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„Sie haben aber die Zedern der Gottheit [ ... ] entfernt.“19
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[Enkidu] und [Gi]lgamesch sprechen:
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„[ ... ] nicht die geliebten Berge [ ... ]?
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[ ... ] bepflanzt die Ber[g]e dicht.
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[ ... ] mit der lappina-Pflanze fließende [ ... ]20
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[ ... zum Mensc]hen hinü[be]rzugehen.21
128
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[ ... ] halten die Zweige [ ... ] der Zeder [ ... ]
129
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und [ ... ] inmitten der Berge [ ... ]“
130
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[ ... er]freut sich an den Wor[ten].
131
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[ ... ] mi[t] rot[em ... ] Ḫuwawa [ ... ]
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Sie [sp]ielen [ ... ] nach Art eines Musikanten [ ... ] Be[rg ... ]
133
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Als Gilgamesch [des Ḫuwaw]a Spur sah,
134
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[gel]angte er [ ... ]
135
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und fürch[- ... ] ihn [ ... ]
136
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Enkidu begann, [zu Gilgamesch z]u [sprechen?]:
138
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Und [w]arum [ ... ] gegenüb[er ... ]?
139
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[ ... ] stan[dest du?] nicht bei? [ ... ]?
140
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Und Ḫuwawa [ ... ] mir gege[nüber ... ]
141
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Der Mensch [ ... ] viel [ ...]
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Und wenn er [ ... ]
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[ ... ] er un[s ... ]
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De[r] heldenhaf[te ... ]“
145
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Wer [ih]nen [ ... ]
146
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[ ... E]nk[idu ... ]
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[ ... aus] dem Himmel [ ... ]
149
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[ ... ] sein [Ko]pf? [ ... ]
151
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[ ... 22] ergri[ff] die Axt mit der Hand.
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Als aber Gilgamesch [ ... ],
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ergriff auch der die Axt [ ... mit der Hand?]
155
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und schlug die Zeder [ ... ] ab.
156
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[Als aber] Ḫu[wawa] den Lärm? hörte,
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entstand ihm [Z]orn.
158
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„Wer ist geko[mmen]
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(und) hat die Zedern, [welche] (als) [m]eine i[n]mitten der Berge hoch wuch[sen],
160
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[ab]geschlagen?“23
161
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Zu ihnen sprich[t] aus dem Himmel hinab der Sonnengott des Himmels:
163
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Fürchtet euch nicht!
165
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solange er noch nicht ins Haus gegangen i[st]!
167
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[ ... ] noch [nicht ... ].“
168
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[ ... ] hörte, der Enkidu,
169
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[und ihm] entstand [Zorn].
170
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En[kidu] und Gilgamesch gingen zu ihm hinein
171
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und [fanden] den gereiz[ten] Ḫuwawa inmitten der Berge.
172
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[Ḫuwawa] spri[c]ht zu ihn[en]:
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„Hinauf [ ... ] euch [ ... ]
174
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Ich schaff[e] euch hinauf in den Himmel!
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Ich schlage [eu]ch auf die Schädel!24
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Ich bringe euch [hinunter] in die dunkle [Erd]e!“
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Hinauf [ ... ] er [ ... ]
178
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Er (K: Ich25) brachte euch nicht hinauf [in den Himmel].
179
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[Er] sc[hlug] (euch) auf die Schädel.26
180
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Und mir [ ... ] der Stein27 den Fuß entgeg[en? ... ]
181
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Er (K: Ich) brachte euch nicht hinunter in die dunkle E[rde].
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[Sie ergrif]fen den Ḫuwawa [ ... ]
183
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Sie [ ...]te[n ... ] am Haar (in die?) Berge.
184
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Der Schweiß, der ihnen dann [ ... ],28
185
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Die Pferde, den feststecken[den Staub,] waschen? sie.29
186
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Welche aber den Staub aufwirbeln,30
187
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(so dass) der Himmel nicht sichtbar ist.31
188
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Gilgamesch sah hinauf zum Sonnengott des Himmels, (zu seinem) Th[ron?],
190
--
Vom [ ... ] des Sonnengottes des Himmels aber sah er in [ ... ]
191
--
und ihm [flie]ßen die Tränen [wie] Ka[näle] hervor.
192
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Gilgamesch s[pricht] zum Sonnengott des Himmels:
193
--
„Dies ist der Tag in der St[ad]t [ ... ]
194
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weil er [ ... ] wieder in der Stadt ansiedelte.
195
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Ich aber [ ... ] zum Sonnengott des Himmels [ ... ]
197
--
[ ... ] ein Vorzeichen geb[- ... ]“
198
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Der [Sonneng]ott des Himmels hörte das Gebe[t] d[es] Gilgamesch
199
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und erhebt gegen Ḫuwawa [die] großen Wind[e]:33
200
--
den großen Wind, den Nord[w]ind, [ ...34 ] den Sturm, den Kältewind, den Gew[ittersturm] (und) den Hitzewind.
201
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Die acht Winde aber erhoben sich gegen ih[n]
202
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und schl[ag]en [dem Ḫuwawa] die Augen zurück.35
203
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Es ist ihm nicht möglich, vorwärts [zu] g[e]hen,
204
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nicht aber ist es ihm möglich, sich wieder hi[nzustellen].
205
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Ḫuwawa lie[ß] (davon) ab.36
206
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Ḫuwawa sprich[t] wieder zu Gilgamesch:
207
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„Lass ab von mir, Gilgamesch!
209
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Ich aber will dir Diener sein!
210
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Die Zedern, die ich d[i]r großgezogen habe,
211
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[s]chlage ich [ ... ] (als) starke [ ... ] ab.37
212
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[ ... ] Pal[ast? ... ]“
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Enkidu [spricht] z[u Gilgamesch]:
214
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„Das W[ort], das Ḫuwawa [sprach],
215
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soll[st du] nicht hö[ren]!
217
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[Lass?] nicht [ab von] Ḫuwaw[a]!
219
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[ ... B]erge [ ... ]“
228
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[Erste?] Ta[fel? ... ]
229
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Hand (des) Ipizzi.
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Vgl. Beckman 2001, 158: „[Of Gilgamesh], the hero, [I will sing his praises...]“
Beckman 2001, 158, schlägt Ea(?) vor.
Vgl. CHD Š 125a: „The valiant [... ...-ed] Gilgamesh, (his) form, (as) a created one, but [it was the ...-s who] created Gilgamesh, (his) form; ... [but] (it was) the great gods (who) cr[eated] Gilgamesh..“
Wörtl.: „Die Gestalt (beträgt) ihm ...“
Wörtl.: „Die Brust aber (beträgt) ihm ...“
HW Ḫ 323a+b legt sich bei ḫarniuš auf keine Bedeutung fest, sondern ordnet es nur als Körperteil ein und analysiert es als A.pl.: „[So aber(?)] sch[ufen] die großen Götter Gilgamesch: Seine Gestalt (betrug) an Hö[he] (wörtlich: die Gestalt war ihm an Höhe) 11 Ellen. Seine Brust aber (maß) an Breite 9 S[pannen]. Seine ḫarni- aber (maßen) an Länge 3 [x].“; Friedrich, Weitenberg u.a. analysieren ḫarniuš als N.sg. eines u-Stamms.
Wörtl.: „Das ḫarniu- aber (beträgt) ihm ...“
CHD Š 87 übersetzt es als Präs.hist.: „[The wild] animals were rais[ing him].“
Vgl. eine abweichende Übersetzung mit anderer Ergänzung in CHD Š 51a: „Enkidu goes with the animals from the place from which he goes to pasture them and [from the place where] (Enkidu) [goes to w]ater (them), Enkidu also goes with them.“
Vgl. CHD Š 1b, wo allerdings der erste Kolon noch aufgeteilt wird: „Šangašu, the young m[an, goes (?) and] sinks hunting pit[s] (to trap) wild animals. [But] En[kidu] goes [ahead of them (the animals (=šši))] and fills [the pits with earth.“ Vgl. auch Beckman 2001, 158: „The [young] man Shangashu, [a hunter], used to prepare pits [and traps in the steppe] for the wild beasts, [but Enkidu] went out [before him] and kept stopping up [the pits with earth.]“
Anders Beckman 2001, 158: „so that he might sleep [with the harlot.]“
Vgl. Beckman 2001, 158: „Then] Shangashu [led] the harlot [out to Enkidu. And he] slept [with the harlot.]“
Ich würde übersetzen: „und solange [ ... ] ihm noch nicht nahe kommt.“
Beckman 2001, 159: „[When a young woman] is given in marriage to a young man, before [her husband] has yet drawn near to her, [they] discreetly [take that woman] to Gilgamesh.“
Anders Beckman 2001, 159: „The fighting men [of Uruk] gathered [to] Gilgamesh [...“
Vgl. zu dieser Übersetzung CHD P 49f.
Vgl. zum reflexiven Gebrauch des Pers.Pr. CHD Š 56a und Hoffner – Melchert 2008, 358.
Vgl. dazu CHD Š 56a: „Huwawa looks down [from Mount ...].“ Mit Hinweis auf weitere Übersetzungen.
Anders Beckman 2001, 160: „’Seeing that [they have reached] the place of the god, have they finished [cutting down ...] the god's cedars?’“
CHD L-N 45a stellt es zu aršai-/aršiya- „pflanzen“ und übersetzt: „[the ...s] are planted with lappina-plants...“ In HW2 A 342b zu arš(iye)- „fließen“ gestellt; ebenso HED I 171: „[over]flowing“ (with vegetation).
Vgl. zur Übersetzung CHD P 33b. Anders CHD L-N 45a: „... (so that) a mor]tal [cannot(?)] go over.“ Vgl. Beckman 2001, 160: „They are covered in brambles(?), [so that it is not possible for a mortal] to cross.“
Beckman 2001, 161, ergänzt: „Enkidu“.
Übersetzung folgt CHD Š 88a.; Neu, StBoT 5, 147: „Wer ist gekommen, ... die als meine großgezogen worden sind inmitten der Berge und hat die Zeder gefällt?“
Übersetzung folgt HEG III 221. tarsamas dürfte dabei D.-L.Pl. sein.
Vgl. die Anmerkung in der Transliteration.
HEG III 222 hat ein UL mehr: ÚL ... :tar-ša-ma-aš walḫta.
Vgl. zu diesen Kola Beckman 2001, 161: „[They grabbed] Huwawa, and by the hair they [ ... ] in the mountains. ... Then he [ ... ] away their ... They stuck the horses in ...“
Sehr unsichere Verbalform; vgl. dazu auch die Anmerkungen der Transliteration sowie die vorangehende Fußnote.
Vgl. dazu HEG III 428 mit der Bemerkung: Bedeutung kontextuell unklar. Vgl. allerdings Beckeman 2001, 161: „The dust clouds which were raised [were so thick] that heaven was not visible.“
Vgl. Beckman 2001, 161: „... and raised up(?) the great winds against Huwawa.“ Siehe auch HED 1 123.
Haas, Literatur 2006, 275 ergänzt: „[Westwind]“. Beckman 2001, 161: „[the ... Wind, the ... Wind]“.
Vgl. CHD Š 73b; gemeint ist wohl, dass er gezwungen wegzuschauen, um das Gesicht vor den Winden zu schützen.
Vgl. Beckman 2001, 161: „Then Huwawa gave up.“
Vgl. dazu CHD P 375f. mit Diskussion der Stelle.
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