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[ ... ] Herr der [Wor]te [ ... ]
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[ ... ] Schwester[ ... ]
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[ ... ] dem [Kin]d auf seinen K[op]f [ ... ]
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[ ... ] soll [wegne]hmen.
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[tarpi-] soll er [ihm ne]hmen.1
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parninka- ihm [desgleichen].
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[Blut ihm] desgleichen.
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ḫapanzi- ihm desgleichen.
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[Das Rote ihm desgleichen.]
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Den [Tränenstro]m soll er ihm nehmen.2
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[Die Krankheit] der Augen [(soll er) ihm (nehmen)].
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Den [E]iter soll er nehmen.
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Die Trübun[g] (der Augen) [soll er nehmen].
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[Das Weiße soll er nehmen.]
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Die Krankheit soll er nehmen.
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[ ... ] schaffte fort.
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[Die dunkle Er]de [soll] (es) hineinne[hmen].
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[Di]e [ ... ] darauf [ ... ]
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[ ... ] Berge desgleichen,
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[u]nd die Götter stellten [ ... auf] die Tische [ ... ].3
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[ ... ] unten/hinab [ ... ]
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[ ... ] der Worte [ ... ]
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Ihr [ ...]tet [ ... ]
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[ ... ] sich den Thron [ ... ]
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[ ... ] soll [ ... hi]naufdrücken.
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[ ... ] die [ ... ] desgleichen.
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[ ... ] desgleichen.
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[ ... gab]e[n ... ]
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Die Handflächen?4 [gaben] es [den] Finge[rn].
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Die Finger [gaben] es [den] Fingernägeln.
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Die Fingernägel gaben es der dunklen E[rde].
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Die dunkle Erde [schaffte] es zum Sonnengott.
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Die Sonnengottheit schafft[e] es zum Meer.
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Im Meer aber liege[n] Kupferkessel.
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Ihre Deckel (sind) aus Blei,
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und [ ... ] legte [alles] hinein.
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Sie legte tarpi- (hinein).
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Sie legte par[ninka-] (hinein).
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Sie legte Blut (hinein).
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[Sie] le[gte] ḫapanzi- (hinein).
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Sie legte das Rote (hinein).
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Sie legte den Tränenstrom (hinein).
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Sie legte [die] Kr[ankheit] der Aug[e]n (hinein).
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Sie legte den Eiter (hinein).
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Sie leg[te] die Trübu[n]g (der Augen hinein).
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Sie legte das Weiße (hinein).
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Sie legte die Krankheit (hinein).
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[A]m Körper des Menschen aber wurde es hell5.
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An seinem Kopf desgleichen.
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An seinen Augen desgleichen.
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An seinen Pupillen?6 desgleichen.
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Am Weiß[en] (und) Dunklen7 der Augen desgleichen.
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An seiner Stirn desgleichen.
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An seinen Augenbrauen desgleichen.
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An seinen Wimpern desgleichen.
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Wie (er) früher (war),
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ebenso soll er wieder werden.
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Der Wettergott ging
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und schlägt die [Stadt Li]ḫzina immer wieder.
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Er ist n[ich]t in der Lage, sie zu töten.8
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Er war acht Jahre in Liḫzina,
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und erntete sie ab.
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Er legte eine Baumpflanzung an,
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Er kehrt aus Liḫzina zurück.
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Der Wettergott traf auf dem Weg acht Söhne der Götter,
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und sie verneigten sich vor ihm:
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„Wettergott, un[ser V]ater, wo warst du?“
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„Ich wa[r] in Liḫzina
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und erntete sie ab.
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Ich legte eine Baumpflanz[ung] an
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Im Brachland [ ... ] der Wort[e] (ist) schwach.
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Klein (sind) wi[r].
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[ ... ] (sind) wir.
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Im Land (sind) wir.“
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(Die) [ ... ] des Wettergottes, ihres Vaters [ ... ]
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und sie besieg[ten?] das Land.
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Sie [ ... ] unte[n in] die/den Gruben [ ... ]
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Sie trieben das Rindvieh zusammen,
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[sie trieben] die Schafe [zusammen],
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(und) sie trieb[en] die Menschen zusammen.
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[ ... L]iḫz[ina ... ]
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Vgl. zur Ergänzung Text A Vs. II 11' ff. Vgl. auch HEG II 488.
Anders Groddek ZA 89, 1999, 39::“Und die Götter auf die Tische [ ... ] stellte man.“
So nach Groddek ZA 89, 1999, 39.
Wörtl.: Dem Menschen aber wurde es an seinem Körper hell.
Vgl. dazu Kloekhorst 2008, 952f.
Vgl. eine andere Übersetzung bei Groddek, ZA 89, 1999, 40; vgl. allerdings auch den Kommentar auf S. 45.
Zur Bedeutung von ḫašp- vgl. Melchert, 'PIE *h2esp- ‘to cut’,' in Verba Docenti. Studies in historical and Indo-European linguistics presented to Jay H. Jasanoff by students, colleagues, and friends (ed. A. Nussbaum) (2007) 253-258
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