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[Folgendermaßen (sprach) der Wet]tergott:
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„[Warum veranlasst du] mich, den Schlafenden, aufzustehen?
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[Waru]m veranlasst du [mich, den Zornigen,] zu sprechen?
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Er soll x-en [ ... ]!
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Mit dem Mund [ ... ] ihm den Schmutz [ ... ]
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[ ... ] aber die 12 ilmani-Gegenstände desgleichen.
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Ich gelangte zu [ ... ]
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Deine Füße [ ... mit Wa[sser] der Schwenkung2 [ ... ]
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[ ... die Adler (sind) sc]hnell.
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Sie schöpften das rein[e ... ]3
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[ ... streif]te [ ... ] ab.
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Sie schöpften nicht das obere.
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Sie erschufen im? [ ... ]
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Er streif[te] die šamama-Nuss ab.4
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Auf ihm aber (ist) der Himmel aus Eisen.
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Dir [ ... ] deine Füße [ ... ]
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Wende dich [ ... ] wieder zu!
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[Sei ... besänftigt!]
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[pa]rḫuena-Getreide ist [ ... ] liegt da.
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Er soll [ ... ] sein!
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šaḫi-Holz s[oll] an deiner6 Statue sein!
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[ ... ], der Wettergott.
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Der Dunst verließ die Fenster.
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[Der Rauch verließ das Haus.]
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Im [ ... ] kamen die Knechte (und) Mägde wieder in Ordnung.
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[ ... i]m Rinderstall desgleichen.
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Der Wettergott kam [ ... ]
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[und sie stillten ihren Hunger.]
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[Sie tranken aber,]
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[und sie] stillten ihren Durst.
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Die Mutter [erka]nnt[e ihren] So[hn].
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[ ... ] König (und) Königin [ ... ]
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[ ... ] Feuerbeck[en ... ]
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[ ... ] sie, (nämlich) diese [ ... ]
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[ ... ] soll [ ... ]
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Wie er den Stein hingelegt hat[te],
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[ ... Wu]t, Zorn, Ärg[er ... ]
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[ ... ] Rohr zurückschütt[- ... ]
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Moore 1975, 63, lässt das Wort unübersetzt. Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 102 mit Anm. 24, die anmerken, dass es sich bei ilmanin und tuḫuanda um sonst nicht belegte Ritualmaterialien handeln könnte.
Haas 2003, 156, sieht waḫešnaš watar als Variante zu walḫešnaš watar „(Heil)wasser des Schlage(n)s“; Tischler HHW 191 gibt waḫeššar „Schwenkung“ als nur im Gen.Sg. belegt an.
Zu einer anderen Kolonaufteilung siehe Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 102f.
Vgl. CHD Š 115: „the š.-nut will be refreshed(?).“
Siehe zu talliyē(šš)- „be(come) calm, quiescent“ Melchert Fs Ivanov (in Vorbereitung).
Nach CHD Š 9a „Let šaḫi be on/in your image.“ oder nach Emendierung ēšri=tti<t> „Let the šaḫi be your image.“
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