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[ ... ] ... Him[mel ... ]
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[ ... ] Him[mel ... ]
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[ ... ] der Wettergott [ ... ] die danai-1 mitten im Wasser [ ... ]
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[ ... ] näherte sich dem Himmel [ ... ]
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[ ... ] bedeckte der schreckliche [ ... ]
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und [ ... ] Himmel[ ... ]
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Weil/Was es [ ... ] erschafft, das Meer,
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leg[te] ein ander[er] den Spaten aus Bronze2 in deine Hand3 [ ... ]
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An der Brust der [Er]de [ ... ] die Fluten.
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Die Berg[e] entstanden [ ... ] auf Steinen.4
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Fluten bedeckten das [Lan]d.5
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Sie [erhob]en? sich, die Fluten
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und reicht[en] hinauf zum Sonnengott (und) Mondgott
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und rei[chten hinau]f zu den Sternen des Himmels.
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[Ku]marbi [begann], die Worte zu den Göttern zu sprech[en]:
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„[ ... ] Götter, welche Gottheit erkannten wir nicht an?6
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Wir [k]annten [es? ... ], das Meer.
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[ ... ] ihn [ ... ] zum Herd7 der Erde [ ... ]
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Überbringt dem Meer einen Tribut!“
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Schmuckstein8, Lapislazuli, parašha-Stein, Silber, Gold [sollen] im Wasser [liegen!?]
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In [das Was]ser werfen wir (sie).
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Als das Meer [den] Tribu[t ... ],
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Keine[r] inmitten der Götter [ ... ]
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Komm, Ištar, Königin von Ninive!
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[ ... ] schriebst du:
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„[ ... ] di[r]/dic[h] mir/mich [ ... ] hierher9.
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Du lässt (sie) aber am Leben.
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und mir/mich [ ... ]“
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Vgl. dazu Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452 Anm. 3741.
So auch Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452; CHD P 167a. Eventuell auch als Ableitung von parkui- „rein“ zu verstehen: „auf die reinen [ ... ]“.
So nach Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452, der kiššara-ta als All.Sg. mit enkl. Poss.pr. analysiert. Anders Blam 2004, 72.
Vgl. Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452 mit anderer Kolaaufteilung: „[und] an der Brust der [Unter]welt wurden die Fluten den Berg[en ... a]n den Sockeln.“
Vgl. CHD L-N 60a: „The outpourings(?) enveloped the land.“
Vgl. Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452: „[Groß]e Götter, welchen Gott kennen wir nicht?“
Vgl. dazu Schwemer, Wettergottgestalten, 452, mit Anm. 3740.
Vgl. dazu HED 4 308f. („copper“); siehe auch die Anmerkung zu KUB 33.96+ Vs. I 10 (CTH 345.I.1 Kolon 10) mit Literaturhinweisen zur Bedeutung „Schmuckstein“. Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452: „ku(wa)nnan-Stein“.
Nach HEG III 490f. ist das Adverb „hierher“ immer mit Pleneschreibung belegt (tuwān, duwān). Schwemer, Wettergottgestalten 2001, 452, übersetzt „fern“ - vgl. dazu HEG III 486f. s.v. tuwa „fern“.
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