index introductio imagines partitura exemplar translatio e-mail

CTH 348.I.6

translatio

Citatio: E. Rieken et al (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.6 (TRde 2009-09-08)

1 -- [ ... ] for[t ... ]
2 -- [ ... ]
3 -- „[ ... ] aßen? ihn.“
4 -- [ ... ]
5 -- [ ... ] fie[l- ... ] nicht zu Boden.
6 -- [ ... ]
7 -- Sie aßen ihn aber auf.
8 -- [ ... ] gin[g] hinunter zur [Er]de [ ... ]
9 -- [ ... ] hörte,
10 -- [ ...] in ihm [ ... ]te die Seele.
11 -- Er [ ... ]te den Fuß auf [ ... ]1
12 -- Man legte dem Meer ein Rhyton in seine Hand.
13 -- D[as] gro[ße Meer begann, die Wort]e dem Kumarbi zu antw[orten]:
14 -- „Die Angelegenheit (ist) wahr,2 Kumarbi, [Va]ter [der] Gött[er].
15 -- Komm am siebten Tag zu mir in mein Haus,
16 -- und [ ... ] si[e, die Še]rtapšuruḫi, meine Tochter.3
17 -- Und in der Länge [ ... ],
18 -- in der [Brei]te aber (ist) sie eine Meile (groß).
19 -- [ ... ] sie wie süße Milch, die [Š]ert[ap]šuruḫi.“
20 -- Als Kumarbi (dies) hörte,
21 -- fre[u]te er sich [i]m [Innern].4
22 -- Es wurde Nacht.5
23 -- [Man] brach[te] das große Meer von Ku[ma]rbi, aus (seinem) Haus,6 mit einer [L]eier, [einem galgaltu]ri-Instrument aus Bronze und mit Rhyta aus Bronze [hin]aus
24 -- [und] brachte [ihn] fort [i]n sein Haus.
25 -- Er setzte sich [ ... ] a[uf] einen [ ... ] guten Stuhl.7
26 -- Das Mee[r] blickte [Kumarb]i sieben Tage lang entgegen.8
27 -- Kumarbi beg[ann, die Worte] zu seinem Wesir zu sprechen:
28 -- „Mukišan[u, mein Wesir,]
29 -- die [Wort]e, [die ich] di[r sage,]
30 -- [ ... ]
31 -- [ ... ] die [ ... ]
32 -- [ ... ] Mee[r ... ]
33 -- [ ... ] schlag[-... ]
34 -- [ ... ] zieh[-... ]
35 -- [ ... i]n [ ... ]
36 -- [ ... ]
37 -- [ ... ] aber [ ... ]
38 -- [ ... ]
39 -- [ ... Ḫe]da[mmu ... ]
40 -- Erste Tafel [ ... ], nic[ht vollendet.]
1
Vgl. dazu die Ergänzung von Hoffner, Myths2 1998, 51: „[The Sea God (?)] heard, and his mind within rejoiced (?). He [propped(?)] his foot on a stool.“
2
So nach Siegelová, StBoT 14, 1971, 39; ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 138.
3
Vgl. zu einer möglichen Ergänzung Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 138: „e ti darò lei, Š., mia figlia, ...“ Ebenso Hoffner, Myths2 1998, 51: „[I will give you]...“.
4
So der Vorschlag von Neu, StBoT 5, 1968, 181; ebenso Siegelová, StBoT 14, 1971, 39; Hoffner, Myths2 1998, 51; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 138.
5
Wörtl.: „Die Zeit der Nacht trat ein.“
6
Sowohl Hoffner, Myths2 1998, 51 als auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 138, übersetzen „Kumarbis Haus“.
7
Vgl. dazu Hoffner, Myths2 1998, 51: „he sat down on a good chair made of [ ... ].“
8
Wohl ein idiomatischer Ausdruck für „warten“; vgl. Hoffner, Myths2 1998, 51, und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 138.