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CTH 364.5

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Citatio: E. Rieken et al (ed.), hethiter.net/: CTH 364.5 (TRde 2009-09-02)

1 -- [ ... ] ergrif[f ... ]
2 -- [ ... schick]te? [ ... ]
3 -- „Geh hina[b in die dunkle Erde]!“
4 -- [ ... be]gann, ihn mit der Fuß[fessel? ... ]
5 -- [ ... ] verschloss [ ... ] sein [ ... ]
6 -- [ ... ] richt[-
7 -- [ ... ]
8 -- All[e] Götter kommen [ ... ]
9 -- Die Macht [ergriff es] mit den [Hände]n, [das] S[ilber],
10 -- es [ergri]ff? die Lanze, das Silber,
11 -- [und] zog den [Sonnengott] und den Mondgott [aus dem] Himmel herab.
12 -- Der Sonnengott und der Mondgott [be]ugten sich nie[der],
13 -- und sie [ve]rneigten sich (vor) dem Silber.
14 -- Der Sonnengo[tt] und der Mondgott begannen, zum Silber zu sprechen:
15 -- [„Silber, unser Herr,]
16 -- töte uns [nic]ht!
17 -- Wir aber (sind) die Lichtquellen [des Himmels] und [der Erde].
18 -- [Die Länder,] die [d]u [verwaltes]t,
19 -- wir aber [ ... ] Fackel.1
20 -- [Wenn] du [uns t]ötest,
21 -- dann wirst du se[lbst] dunkle Länder [r]egieren.“
22 -- [Ihm war] die Seele innen [mit] Li[ebe gefüllt].
23 -- [ ... ] Freundlich[keit ... ]
24 -- [ ... ]
1
Anders Haas, Literatur 2006, 151: „Wir sind die Fackel(n) [der Länder], über welche d[u herrschst.“ Ähnlich auch Hoffner, Myths2 1998, 50: „We are the torches of what [lands] you [govern.“