index introductio imagines || partitura exemplar translatio | bibliographia e-mail |
Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 413.1 (INTR 2012-12-10)
Das Bauritual CTH 413.1 Textzeugen
Das Ritual ist in zwei Abschriften so gut wie vollständig erhalten: die einkolumnige Tafel KBo 4.1+ besitzt auf der Vs. 48 Zeilen sowie auf der Rs. 31 Zeilen jeweils mit nur geringfügigen Lücken. Darüber hinaus ist das Ritual noch auf der Sammeltafel KUB 2.2+ auf der Vs. I mit 60 Zeilen, wobei die ersten 2-3 fehlen, und der Vs. II mit 36 Zeilen überliefert. Auf dem zugehörigen Text KUB 48.1 sind nur Teile eines weiteren Rituals CTH 725 überliefert. Den größten Paralleltext stellt die Sammeltafel KUB 9.33 + KBo 37.7 dar, die die Zeilen Vs. 27 – Rs. 3 von Text A dupliziert. Ein Duplikat zum Beginn liegt in KBo 44.16 vor, dessen sieben Zeilen die Zeilen Vs. 1-7 duplizieren. Die 25 fragmentarisch erhaltenen Zeilen von Text E laufen parallel zu den Zeilen Vs. 10-34 von Text A. KBo 54.16+ enthält 17 fragmentarische Zeilen, die parallel zu den Zeilen Vs. 21-34 verlaufen. In zehn zur Hälfte erhaltenen Zeilen verläuft KUB 59.51 mit Vs. 35-42 von Text A parallel. Das kleine Textfragment KBo 18.169 dupliziert die Zeilen Rs. 14-16 von Text A, während das winzige Fragment KBo 55.272 wohl die Zeilen Rs. 23-28 dupliziert.1 Der Join von Text E stammt von F. Fuscagni (Februar 2012). Die wohl junghethitisch entstandene Komposition ist nur in junghethitischen Niederschriften überliefert. Fundorte der Textvertreter Die Fundorte der Textvertreter B, E und G sind nicht bekannt. Text H wurde 1962 im Grabungsschutt von Planquadrat L/19 im Gebiet von Tempel I gefunden, was ebenso für den gejointen Text Bo 4257 angenommen werden darf. Auch die beiden Textvertreter von A können durch den Join diesem Fundort zugeordnet werden. Aus dem Schutt der Tempelmagazine in L/19 stammen gleichfalls die beiden Fragmente von C (der Fundort des Fragments Bo 2878 wurde dabei durch Join bestimmt). Eventuell aus dem Bereich des Großen Tempels dürfte das Fragment Text J stammen. Im Raum 18 von Tempel I wurde 1963 das Fragment H gefunden, Exemplar D 1955 im Gebäude H auf Büyükkale. Editionsgeschichte Bo 2010, 1920 von E. Forrer als KBo 4.1 veröffentlicht, und 1177/v, 2008 von J. Miller als KBo 58.17 publiziert, bilden Textvertreter A. Bo 2030 wurde 1922 von H. Figulla als KUB 2.2 in Autographie vorgelegt und bildet mit VAT 13568, das 1978 von H. Bermann als KUB 48.1 publiziert wurde, Exemplar B. C setzt sich zusammen aus 1090/u, von H. Otten 1996 in KBo 37.7 veröffentlicht, und dem gejointen Bo 2878, das von H. Ehelolf autographiert wurde und 1923 als KUB 9.33 erschien. 2003 publizierte Ch. Rüster das Fragment 237/n als KBo 44.16 (D). L. Jakob-Rost autographierte Bo 3821 (E2), das 1938 als KUB 53.27 erschienen, sowie Bo 3160 (G), 1989 als KUB 59.51 veröffentlicht. 1970/u (F1) wurde von D. Groddek 2006 als KBo 54.16 in Autographie vorgelegt, das gejointe Fragment Bo 4257 ist noch unpubliziert. Exemplar H schließlich, 1209/v, wurde 1963 von H.G. Güterbock als KBo 18.169 publiziert. Das Fragment E 1727 (Text J) wurde 2011 von G. Wilhelm in Autographie als KBo 55.272 vorgelegt. Bislang unveröffentlicht ist das Fragment Bo 3377 (E1). Eine Edition legte G. Kellerman 1980, 125-147, vor. Eine Umschrift von KUB 59.51 findet sich in Groddek 2004, 89. KBo 44.16 ist in Roszkowska-Mutschler 2007, 11 transliteriert. Die Darstellung für das Internet fertigte S. Görke an. Inhaltsübersicht
© Universität Mainz – Institut für Ägyptologie und Altorientalistik |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|