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Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 445.1 (INTR 2015-12-15)
Ritual zur Entsühnung des Inzestes (CTH 445.1) Textzeugen
Exemplar A wurde in Haus am Hang L/18 gefunden. Erhalten sind vier Zeilen mit Zeichenspuren sowie fünf teilweise erhaltene auf der Vorderseite und fünf Zeilenanfänge des Kolophons auf der Rückseite. Der Fundort von Exemplar B ist unbekannt, erhalten sind drei Zeilenenden von Rs. IV (Kolophon) und drei Zeilenanfänge von Rs. III. Editionsgeschichte A wurde von Otten H. 1963c als KBo 12.115 in Autographie veröffentlicht. B wurde von Bozkurt H. et al. 1947a als IBoT 2.117 in Autographie vorgelegt und als Ritual gegen durch Blutschande verursachte Verunreinigung beschrieben. Hoffner H.A. 1973d, 88f., legte den aus A und B erhaltenen Kolophon vollständig in Umschrift und Übersetzung vor. Weitere Umschriften des Kolophons finden sich bei Hutter M. 2000a, 102 (A Rs. 1'-5'), Holland G.B. – Zorman M. 2007a, 98, und Peled I. 2010B, 77, sowie Peled I. 2010c, 633 (A Rs. 1'-4', B IV 1'-3'). Da der in KBo 12.115 und IBoT 2.117 erhaltene Kolophon im Wortlaut stark vom Beginn in KBo 59.9 (CTH 445.2) abweicht, wurden beide Texte in dieser Bearbeitung getrennt behandelt. Die vorliegende Bearbeitung fertigten S. Melzer und S. Görke 2015 an. Inhaltsübersicht Der Text ist zu fragmentarisch für eine Zusammenfassung. In Kolon 4 werden ein Rind, ein Schaf, ein Schwein und ein Hund genannt.1 Der Kolophon gibt Aufschluss darüber, dass das Ritual mit der ersten Tafel beendet ist und nennt den Namen des Schreibers IMa-d[a-. © Universität Mainz – Institut für Altertumswissenschaften, Abteilung Altorientalische Philologie |
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