index introductio imagines || partitura exemplar translatio | bibliographia e-mail |
Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 486 (INTR 2015-10-21)
Muršilis Sprachlähmung (CTH 486) Textzeugen
Bis auf wenige Lücken ist der Text in drei fast vollständigen Exemplaren überliefert. Bei den Texten A und B handelt es sich um jeweils einkolumnige Tafeln. Am Ende der Vs. und Beginn der Rs. von Text A fehlen ca. 5 Zeilen, auch sind viele Zeilen von A und B nicht vollständig überliefert. Bei Text C handelt es sich um eine vierkolumnige Sammeltafel, die neben dem Ritual des Huwarlu (CTH 398) ab der Rs. III 40 bis zum Ende der Rs. IV Muršilis Sprachlähmung enthält. Dabei sind die letzten ca. 10 Zeilen der Rs. III nur in wenigen Zeichen erhalten und auf der Rs. IV sind durch eine Beschädigung ca. 20 Zeilen nur zur Hälfte erhalten. Editionsgeschichte Von keinem der Texte ist ein Fundort überliefert. In Autographie vorgelegt wurden die Texte wie folgt: Die einzelnen Vertreter von Text A: KUB 43.50 im Jahre 1972 von K. Riemschneider, KUB 15.36 im Jahre 1926 von J. Schiele, IBoT 4.26 im Jahre 1988 von M. Eren sowie KUB 12.27 im Jahre 1925 von H. Ehelolf. Die weiteren Textvertreter sind bislang unpubliziert. Von Text B: IBoT 2.112 im Jahre 1947 von H. Bozkurt, KUB 48.110 im Jahre 1977 von H. Klengel, KUB 12.31 im Jahre 1925 von H. Ehelolf sowie KUB 43.51 im Jahre 1972 von K. Riemschneider. Auch hier sind die weiteren Textvertreter unpubliziert. Von Text C liegt KBo 4.2 bislang in einer Autographie von E. Forrer aus dem Jahre 1920 vor. Von den bislang nicht publizierten Texten konnten alte Umschriften genutzt werden. Erste Bearbeitung legten Goetze A. - Pedersen H. 1934a sowie Lebrun R. 1985c vor. (Teil-)Übersetzungen lieferten weiterhin Kümmel H.M. 1987a, 289-292, Mouton A. 2007a, 161-164, Freu J. – Mazoyer M. 2008a, 371-374, und Haas V. 2008a, 152-155. Die vorliegende Bearbeitung fertigte S. Görke 2015 an. Dabei konnten auch Fotos der autographierten Texte ausgewertet werden. Inhaltsübersicht Zeitenwechsel, Erzählsprünge u.a. veranlassten Hout Th.P.J. van den 2004f, den Text in verschiedene Abschnitte mit Exkursen einzuteilen (in der rechten Spalte in der folgenden Tabelle vermerkt). Der Text sei demnach aus verschiedenen einzelnen Ritualhandlungen zusammengesetzt und evtl. nicht endgültig überarbeitet.
© Universität Mainz – Institut für Altertumswissenschaften, Abteilung Altorientalische Philologie |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|