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Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 495.1 (INTR 2016-06-07)
Erste? Tafel eines Reinigungsrituals (CTH 495.1) Textzeugen
Das kleine Fragment weist 9 Zeilenanfänge der Vs. I sowie 3 Zeilenanfänge des Kolophons auf der Rs. IV auf. Editionsgeschichte Das im Bereich von Gebäude A auf Büyükkale gefundene Fragment wurde 1978 von Chr. Rüster als KBo 24.12 in Autographie vorlegt. Eine Umschrift findet sich in KBo 23 VI Anm. 2, wo auf eine eventuelle Verbindung zu KBo 23.93 verwiesen wird (Siehe CTH 495.2). Teilumschriften finden sich bei Haas V. 2003A, 118 Anm. 529, und Polvani A.M. 1988D, 31. Miller J.L. 2008C, 236 Anm. 75, bemerkte, dass es sich bei diesem Text sowie KBo 23.93+ (CTH 495.2 – vgl. auch Groddek D. 1994a, 332 Anm. 24) nicht um die selbe Komposition wie „Das Ritual von Arušna“ handelt. Die vorliegende Bearbeitung fertigte S. Görke 2016 an. Inhaltsübersicht Nur wenige Informationen lassen sich aus dem erhaltenen Textabschnitt gewinnen: eventuell behandelt eine Beschwörerin eine Gottheit; Wasser wird aus einer Quelle geschöpft; verschiedene Materialien werden vorbereitet, darunter girenni-Steine. Ob aus diesen sowie dem aus der Quelle geschöpftem Wasser eine Augencreme vorbereitet wird (so Haas V. 2003A, 118, 205), kann nur vermutet werden. Vermutlich handelt es sich um die erste Tafel eines Rituals. © Universität Mainz – Institut für Altertumswissenschaften – Abteilung Altorientalische Philologie |
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