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„Unreinheit [und mulātar] möge gezogen sein,
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aus den Augen möge (sie) gezogen sein,
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[aus] den Händen möge (sie) gezogen sein,
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aus den 9 Körperteilen möge (sie) gezogen sein!
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Und [gib] sie den bösen Menschen, den Feind[en]!“
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Danach bindet sie ebenso ein Leinentuch an
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„Wie die Kämmerer das Leinentuch säubern
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und von ihm die Fusseln entfernen,
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so möge von Tabubruch, von sexueller Greuel, von Unreinheit, von mulātar böser Menschen der Körper des Königs ebenso rein sein!“
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Danach aber legt sie einen Querbalkenriegel (und) einen Sicherungsriegel in einen Korb.
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Und sie schwenkt ihn über dem König hinweg
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„Zarniza, Tarpatassa, Alauwaima, Mamma, ihr männlichen Götter: Wie der Querbalkenriegel den Sicherungsriegel zurücklenkt
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und die Tür somit öffnet,
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so soll er von dem König Tabubruch, sexuelle Greuel, Unreinheit, mulātar böser Menschen ebenso zurückhalten.“
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Anschließend w[ickelt] die Beschwörerin in eine Bogensehne [ein wenig Zi]nn hinein.1
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Man bindet es dem König rechts an [seine] Hände [und Füße.]
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Da[nn] nimmt sie [es ihm] weg
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und legt es [auf eine Maus.]
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[ … ]
(Bruch)
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Vgl. dazu CTH 391.1 Vs. I 34 (Kolon 34).
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