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CTH 391.2

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Citatio: B. Christiansen (ed.), hethiter.net/: CTH 391.2 (TRde 07.02.2017)

1 -- „Unreinheit [und mulātar] möge gezogen sein,
2 -- aus den Augen möge (sie) gezogen sein,
3 -- [aus] den Händen möge (sie) gezogen sein,
4 -- aus den 9 Körperteilen möge (sie) gezogen sein!
5 -- Und [gib] sie den bösen Menschen, den Feind[en]!“
6 -- Danach bindet sie ebenso ein Leinentuch an
7 -- und spricht:
8 -- „Wie die Kämmerer das Leinentuch säubern
9 -- und von ihm die Fusseln entfernen,
10 -- und es weiß wird,
11 -- so möge von Tabubruch, von sexueller Greuel, von Unreinheit, von mulātar böser Menschen der Körper des Königs ebenso rein sein!“
12 -- Danach aber legt sie einen Querbalkenriegel (und) einen Sicherungsriegel in einen Korb.
13 -- Und sie schwenkt ihn über dem König hinweg
14 -- und spricht:
15 -- „Zarniza, Tarpatassa, Alauwaima, Mamma, ihr männlichen Götter: Wie der Querbalkenriegel den Sicherungsriegel zurücklenkt
16 -- und die Tür somit öffnet,
17 -- so soll er von dem König Tabubruch, sexuelle Greuel, Unreinheit, mulātar böser Menschen ebenso zurückhalten.“
18 -- Anschließend w[ickelt] die Beschwörerin in eine Bogensehne [ein wenig Zi]nn hinein.1
19 -- Man bindet es dem König rechts an [seine] Hände [und Füße.]
20 -- Da[nn] nimmt sie [es ihm] weg
21 -- und legt es [auf eine Maus.]
22 -- Sie spricht.
23 [ … ]
(Bruch)
1
Vgl. dazu CTH 391.1 Vs. I 34 (Kolon 34).

Editio ultima: Traductionis 07.02.2017