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CTH 413.2

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Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 413.2 (TRde 06.06.2012)

1 -- [ … ] treibt er siebenmal hin.
2 -- [ … ]
3 -- Der AZU-Priester aber [spricht] dabei folgendermaß[en]:
4 -- „[ … des Himm]els und der Erde Götter, de[s?] Landes [ … ]
5 -- [ … ] das Opfer aber soll nur (für) euch, der Götter [ … ] sein!
6 -- Das Land soll gesättigt sein!“
7 -- [ … ] auf dieser Seite ist ein Vogel angebunden.
8 -- Der AZU-Priester aber ordnet den Topf an.
9 -- [ … ]-t er.
10 -- Der Ritualherr aber [ … ] das Tor (aus?) Rohr.
11 -- [ … ] hat er wieder angezogen.
12 -- [ … x-]t er.
13 -- Ihn nimmt der AZU-Priester für sich.
14 -- [ … ] legt er in seine Hände
15 -- Und er schießt.1
16 -- „[ … ] sie sollen dir Bogen (und) Pfeil [ … ] halten!“
17 -- Eid [und] Fluc[h … ]
18 -- [ … ]
19 -- [ … ]
20 -- Fern[er … ]
21 -- Und er [ … ]
22 -- Ferner [ … ]
23 -- Der Ritualhe[rr … ]
24 -- [ … ]
25 -- Und [ … ]
26 -- [ … ] hurritische/r/s [ … ]
27 -- 1 kupferne runde Scheibe, [1] Mine Eisen1, 1 Mine lulluri2, [ … ein Be]cher (aus) Bronze, 1 Krug (aus) Bronze, 1 Herd (aus) Bronze, [ … (aus) Bron]ze, 1 Messgefäß (aus) Bronze, [ … ] aus [ … ] (aus) Bronze.
28 -- [ … ] des Waschens, 1 Messer (aus) Bronze, [ … (aus) Bronz]e, 1 große Axt (aus) Bronze, 1 kleine Axt (aus) Bronze [ … ] alles zusammen
29 -- 1 ḫalzašši-Tuch3 des Lederarbeiters, [ … ] ein dicker Dolch?4, 1 dünner Dolch?, 1 šartal,5 [ … ] (aus) Bronze.
30 -- [ … ] 1 Axt (aus) Bronze [ … ] 1 bronzenes [ … ] Arbeit, 1 bronzenes Messer, [ … Me]sser [ … ]
1
Vgl. zu dieser Bedeutung HEG II 701.
1
Vgl. hierzu HED 4, 15.
2
Vgl. hierzu CHD L-N 83b.
3
HW2 Ḫ 111 führt ein URUDUhalzassi- c. „ein Werkzeug des Lederarbeiters/Schusters (AŠGAB), aus Kupfer (oder Bronze)“ an mit Zitat der Stelle KBo 22.142 (hier Text A) mit der Lesung URUDU!. Darüber hinaus führen sie einen weiteren Text KUB 59.67 Vs. II 9' an mit der Lesung ]x ḫal-za-aš-ši-iš ŠA AŠGAB!-ia ˹ḫal˺-za-aš-ši-iš (siehe dazu noch Groddek 2004, 115). In hier vorliegendem Text B (KBo 46.15(+)) dürfte allerdings eher KUŠ zu lesen sein und könnte damit eine Lesung TÚG (ohne den zweiten letzten Senkrechten) in Text A rechtfertigen. Vgl. dazu auch KBo 46 IV.
4
Vgl. Rieken 1999, 449-452 mit einer Analyse von (URUDU)ši(ḫ)wal- n. als „Lampe?“.
5
Vgl. HEG II, 933, 1090; Rieken 1999, 452, URUDUšartal- n. unbekannter Bedeutung.

Editio ultima: Traductionis 06.06.2012