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CTH 426.1.1

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Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 426.1.1 (TRde 04.10.2016)

1 -- [ … ]
2 -- [ … ]
3 -- [ … ]
4 -- [ … ]
5 -- [ … S]tarre [ … ]
6 -- [ … ] bekämpft habe
7 -- [ … ] in das/dem [Lan]d [ … ]
8 -- [ … ] kalt [ni]cht ist
9 -- [ … ] …
10 -- Er/Sie [ … ] eines alanzana-Baums [ … ] gesägt hat
11 -- und mit dem Mund [ … ]
12 -- Für dich dein Wort [ … ]
13 -- [ … ] …
14 -- [ … ] …
15 -- (Und) folgendermaßen spricht:
16 -- „ [ … ] dessen/deren Truppen [ … ]
17 -- [ … ] du sagst
18 -- [ … ]
19 -- Jenes/Jener Truppen [ … ]
20 -- [ … ] …
21 -- [ … ] …
22 -- Brennendes Holzscheit1 und [einen heißen Stein wi]rf hinein (ins Wasser)!
23 -- [W]ie der heiße Stein und das brennende [Holz]scheit im Wasser drinnen zischt,
24 -- dann erkaltet
25 -- (und) schweigt,
26 -- soll auch deine (und) deines Heeres Männlichkeit, eure Kampf- (und) eure Erkundungsfähigkeit ebenso erkalten
27 -- (und) ebenso erlöschen2.
28 -- Wie der Stein soll sie taub werden
29 -- (und) schweigen.
30 -- Eure Bogenschiene, die Pfeile (und) der Stein von Alminala soll liegen
31 -- (und) soll sie erkalten.
32 -- An unserer Seite stellten sich die Götter,
33 -- zu unseres Gunsten sprachen die Könige,
34 -- an unserer Seite beeilte sich die Gesamtheit,
35 -- männliche Kinder gaben unserem Heer die Götter (außer) Männlichkeit und walkiyauwar.3
35a -- Wenn für einen General in einem Feldzug schrecklich wird
35b -- oder dort aus Anlass eines Kampfes er, der Feind, Erfolg hat,
35c -- (und) unsere Krieger haben aber keinen Erfolg.
(Ende der Kolumne in A)
36 -- [ … ] der Mann/des Mannes [ … ]
37 -- [ … ] der Seher ihn [ … ]
38 -- [ … ] kommen sie hinein
39 -- [ … ]
40 -- [ … ] habe ich gelegt
(kola 41-45 zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
46 -- [ … ]
(Bruch) (Lücke unbestimmbarer Größe)
47 -- [ … ]
48 -- Die bösen [Widersacher (Akk. Pl.) … ]
49 -- Als/Wie … [ … ] … [ … ]
50 -- Wie des Winters … [ … ] (und) die Erstarrung den/die/das … ergreift,
51 -- ebenso sollen die[se … ] Wörter meine Widersacher ergreifen
52 -- (und) sie unschädlich machen4.
53 -- Mögen aber meine Truppen mächtig sein!
54 -- Mögen die Götter des Vaters5 den kleinen (und) den großen Sohn schützen!
55 -- Mögen sie sich auf seiner Person und (seinem) Leben erfreuen!
56 -- An unserer Seite stellten sich die Götter,
57 -- zu unseres Gunsten sprachen die Könige,
58 -- nach uns haben sich6 der Groß (und) der Klein gemeinsam gedreht,
59 -- meine Truppen sollen sich beeilen.
60 -- Wer (auch immer) Sohn (oder) Tochter aus dem guten Or[t … ]
61 --
(Bruch)
1
Für huwalli- als „tizzone“ vgl. Torri G. 2003a, 131. HW2 Ḫ, 808a übersetzt „Wacholderholz(?)“.
2
Übersetzung nach Tischler, HEG II/2, 1113. Vgl. HW2 E, 28b „(6) ebenso soll auch deines Heeres seine(!) Mannheit, (7) euer Kampf, eure Botschaft(svermittlung) (8) erkalten. Sie soll ebenso erlöschen“. Torri 2003a, 130 interpretiert die enklitischen Pronomina als 3. Prs. Pl. statt von 2. Prs. Pl.
3
Die Auslegung von walkiyar als „audacia“ in Torri G. 2013a, 130 ist nicht sicher.
4
Das Verb ḫupš- ist ein hapax. Zur Bedeutung vgl. HW2 Ḫ, 748a-748b.
5
Zum Ausdruck attaš DINGIRMEŠ vgl. Görke 2004a, 207-212.
6
Im Text 3. Pers. Sg.

Editio ultima: Traductionis 04.10.2016