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CTH 443.1

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Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 443.1 (TRde 19.12.2013)

1 -- [We]nn man den Sonnengott des Blutes und den Wettergott wieder besänftigt,
2 -- nimmt man [die]ses:
3 -- 2 kurtāli-Behälter aus Teig,
4 -- in einem sind 7 Zungen aus Teig hingeschüttet,
5 -- und in dem anderen sind 7 Zungen aus Teig hingeschüttet,
6 -- 1 wakšur-Maß Schaffett, 1 wakšur-Maß Honig, 2 Lämmer, 20 tūruppa-Brote, 1 sutu-Maß Emmermehl;
7 -- sie1 legt es auf Dickbrote;
8 -- 1 Welpe, 7 Finger aus Teig, 7 Tränen aus Teig,
9 -- sie sind in einen Korb geschüttet,
10 -- 1 Leinenfaden. ¬¬¬
11 -- Silber, Gold, Lapislazuli, Babylon-Stein, parašḫa-Stein, Quarz, lulluri-(Stein), Zinn, Kupfer, von jedem nimmt sie ein wenig.
12 -- 1 Holzwaage nimmt sie.
13 -- 40 Statuen aus Holz, 4 kleinen Streitwagen, 6 Wagen zum Sitzen, 1 Wagen zum Sitzen (und) Stehen, 5 Becher, 2 kleine Kannen, 1 ḫanišša-Gefäß Wein;
14 -- dies bereitet sie.¬¬¬
15 -- Man bringt es in das Haus des Herrn.
16 -- Den 1 kurdāli-Behälter aus Teig [zu]sammen mit Zungen nimmt sie
17 -- und spricht folgendermaßen:
18 -- „Diese bösen, [x]-en Zungen, sie machte aber Ziplantawi[ja].2
19 -- [N]un aber (sind es) böse Zungen.
20 -- Sie (sind) aber aus dem Mund, in welchen Zi. [sie legte?/mach]te?.3
21 -- Jetzt aber sind die addeš der Zi. weit,
22 -- ihre [Gli]eder sind gesund und perfekt4;
23 -- ihr Mund ist [gu]t,
24 -- ihre Zunge ist gut.
25 -- Und das Böse, was sie gege[n] Tutḫaliya [und] Nikalmadi (und) ihre Söhne sprach,
26 -- [mach]te sie ihnen (als/in Form von) Zungen.
27 -- Und (über) sie hat sie hinüber zum Sonnengott des Blutes und zum Wettergott [Bös]es gesprochen;5
28 -- sie verhexte sie.“ ¬¬¬
29 -- „[Und] wi[r] besänftigen [je]tzt den Sonnengott des Blutes und den Wettergott wieder.
30 -- [Diese b]ösen Zungen sind verhext.
31 -- Sie sollen Zi. [zusamm]en mit ihre[n Sö]hnen halten.
32 -- Sie sollen oben ihren Kopf halten,
33 -- sie sollen ihr Herz, ihren Schoß, ihre [K]nie, ihre Hände, ihre Füße halten.
34 -- [Wa]s sie ihrem Bruder zufügte,
35 -- werden wir meinem Herrn zusammen mit seiner Frau und seinen Söhnen gegenüber wieder besänftigen.
36 -- Diese bösen Zungen sollen wieder Zi.und ihre Söhne halten!“ ¬¬¬
37 -- [ … ] ein kurtali-Behälter zusammen mit Zungen;
38 -- darauf gie[ßt sie] Öl (und) Honig
39 -- und sp[ric]ht folgendermaßen:
40 -- „Die bösen (und) verhexte[n] Zungen,
41 -- [di]e Zi. gerade machte,
42 -- haben wir jetzt hiermit in Honig gegeben.
43 -- Sonnengott des Blutes und Wettergott, sei[d] besänftigt!
44 -- Und diese bösen (und) verhexten Zung[en] sollen sich [weg]wenden von meinem Herrn zusammen mit seiner Frau, seinen Söhnen, seinem Haus.
45 -- Sie sollen Zi. u[nd ihre Söhne halt]en.
46 -- Meinem Herrn aber, seiner Frau (und) seinen Söhnen sollen sie Leben, Helden[haftigkeit] (und) Manneskraft geben!
47 -- Und die Götter sollen ihm gezückte [Waf]fen geben!
48 -- Er soll Kinder und Enkel aufziehen,
49 -- und das Land soll sich sättigen!“ ¬¬¬
50 -- [ … ] die Statuen steckt sie fest
51 -- und spricht folgendermaßen:
52 -- [„ … ] die [bösen und behext]en Zungen,
53 -- die Zi. gegen meinen Herrn, seine Frau (und) seine Söhne gerade machte,
54 -- [ … ]“
Die Kola 55-57 sind für eine Übersetzung zu fragmentarisch.
58 -- Wir brachten die Stat[uen genau an ihren Platz.]
59 -- Man steckte sie unten an einem anderen F[els]en fest.
60 -- Und den kurtāli-Behälter aus Teig, in den Öl (und) Honig geschüttet sind,
61 -- stellt sie auf den Fels.
62 -- Sie bricht drei kleine Dick[br]ote
63 -- (und) libiert Wein.
64 -- Sie spricht folgendermaßen:
65 -- „Wie dies[er] Fels ewig ist,
66 -- ebenso sollen auch der Herr und seine Frau (und) sein[e Sö]hne ewig sein!
67 -- Und seine Waffe soll gezückt sein / nach vorne zeigen6!“
68 -- Sie opfert ein tūruppa-Brot mit Wein. ¬¬¬
69 -- Und sie spricht fo[lge]ndermaßen:
70 -- „Mund, Zunge, Zahn, ich habe euch gerade ein reines, helles, weißes, nicht geschlagenes Scha[f] geopfert.
71 -- Werft das Böse wieder weg
72 -- und versprecht Gutes [fü]r meinen Herrn, seine Frau (und) ihre Söhne!“7 ¬¬¬
73 -- [Zusam]men mit dem kurtāli-Behälter schüttete man die bösen Zungen weg
74 -- [und sp]rach folgendermaßen:
75 -- „Wie diese zugrunde gehen,
76 -- soll (das), was Zi. dem Herrn zusammen mit seiner Frau (und) seinen Söhnen angetan hat,
77 -- (nämlich) die Beschwörung(en) [d]er Zi. (und) ihre bösen Worte ebenso [zugru]nde gehen!
78 -- Und es soll nicht zurückkommen!“ ¬¬¬
79 -- Un[d Bl]attwerk legt sie zu Boden.
80 -- Drei Dickbrote brach sie dem Sonnengott des Blutes und den männlichen Göttern des Sonnengottes.
81 -- Und tūruppa-Brot (und) Wein opfert sie
82 -- un[d sp]richt:
83 -- „Sonnengott, männliche Götter des Sonnengottes, ich habe euch gerade das Di[ckb]rot des Zorns gegeben.
84 -- Was Zi. meinem Herrn zufügte,
85 -- soll wieder ihr zugefügt werden!“ ¬¬¬
86 -- Und dem Wettergott und den männlichen Göttern opfert sie auch drei Dickbrote und ein tūruppa-Brot
87 -- und spricht ebenso.
88 -- Sie kocht tūruppa-Brote auf der Flamme,
89 -- zerschneidet sie
90 -- und verteilt sie vor dem Wettergott und seinen männlichen Göttern (und) dem Sonnengott und seinen männlichen Göttern.
91 -- Sie spricht folgendermaßen:
92 -- „Sonnengott, männliche Götter des Sonnengottes, Wettergott, männliche Götter des Wettergottes, diese haben wir zerschnitten.
93 -- Es soll zerschnitten sein das böse Wort (und) die Behexung der Zi.
94 -- [Un]d es soll wieder auf Zi. ge[we]ndet sein!“
95 -- Sie nimmt das Blattwerk [zus]ammen mit den Dickbroten und den tūruppa-Broten hoch
96 -- und stel[lt] sie vor die Statuen. ¬¬¬
97 -- Da[raufhin] nahm man anderes [Bla]ttwerk
98 -- und opferte wieder ebenso Dickbrote und tūruppa-Brote8
99 -- und sprach folgendermaßen:
100 -- „Sonnengott des Blutes, Wettergott und und männliche Götter, Dickbrote des Heils brach ich euch gerade.
101 -- Zerstört das Böse!
102 -- Und meinem Herrn, seiner Frau (und) seinen Söhnen soll wieder Gutes sein!
103 -- Und, Sonnengott und Wettergott, gebt meinem Herrn, seiner Frau (und) seinen Söhnen wieder Glück, Leben, Wachstum, gezückte Waffen!“ ¬¬¬
104 -- Und man nahm das Blattwerk hoch
105 -- und legte es vor die Statuen.
106 -- Und wieder nahm man Blattwerk
107 -- und opferte in derselben Weise Dickbrote (und) tūruppa-Brote des Friedens dem Sonnengott, dem Wettergott (und) den männlichen Göttern.9
108 -- Man [spr]ach folgendermaßen:
109 -- „Sonnengott des Blutes, Wettergott, männliche Götter, ich brach euch gerade ein Dickbrot des Friedens.
110 -- Nun schließt mit meinem Herrn zusammen mit sein[er Fr]au (und) seinen Söhnen Frieden!“ ¬¬¬
111 -- [Und] auf die Waage schüttet sie Silber, Gold und alle? Steine
112 -- und man wog (sie) [dem Sonnengott gegen]über 6-mal ab
113 -- und sprac[h folgender]maßen:
114 -- [„Sonnengott des Blut]es, Wettergott, der He[rr] (ist) hier bei euch zusammen mit [sei]ner Frau (und) seinen Söhnen.
115 -- [Sonnengott des Blut]es, Wettergott, [sei]d besänftigt!
116 -- und beschütze [ … ] dabei nichts dabei!“10
117 -- Und [das Dickbrot] des Friedens legte man auf die [Erde?]
118 -- und Silber, Gold, Steine [ … .11]
119 -- M[an] ließ sie genau an ihrem Platz. ¬¬¬
120 -- [ … spra]ch sie:
121 -- „Sonnengott und Wettergott, [ … .“]
(ca. 4 Zeilen weggebrochen)
122 -- [ … ] 1 Lamm [ … ]
(Die Kola 123 und 124 sind für eine Übersetzung zu fragmentarisch.)
125 -- [Und folgendermaß]en sprach sie. ¬¬¬
126 -- [„Sonnengott des Blutes, Wettergott,] euch [habe ich] jetzt [ein Dickbrot] der Parzelle12 [gebrochen.]
127 -- [ … ] pflügt man.
128 -- und es [ … ] nehmen wir Öl und Emmer weg.
129 -- [ … ]
130 -- Und meines Herrn [ … ] weg.
131 -- Wir nahmen Enkel und Urenkel [ … ].
132 -- [ … ]
133 -- Und ihm [ … ] ferner wieder weg.
134 -- [ … er]kenne!
135 -- Den Herrn aber (er)kenne nicht!“ ¬¬¬
136 -- [ … ] die Sch[afsch]ulter kocht man auf offener Flamme.
137 -- [ … ] und diese Lämmer zusammen mit [ … ].
138 -- [Und] das Blattwerk [legte man] auf den Herd.
139 -- [Und man ver]brannte [es.] ¬¬¬
140 -- [ … ]x-te man.
141 -- Den kleinen Hund [ze]rschnitt man.13
142 -- [ … ] xxx.
143 -- Beendet. ===
144 -- [Wenn man … wie]der besänftigt,
145 -- [nimmt man dieses]:
146 -- [1] blaue [Schnur,] 1 rote Schnur, [1 weiße Schnur, 1 schwar]ze [Schnur], 1 grüne Schnur [ … ], 1? Ferkel, ein wakšur Schaffett, [ein wakšur Honig … ], 5 Becher, 2 kleine Kannen, [ … ]
147 -- [und] überall stehen [ … ].
148 -- [ … ] rösten sie. ¬¬¬
149 -- [ … ] welche sie nim[mt … ]
(In den Kola 150 – 154 sind nur wenige Zeichen erhalten.) (Die Kola 155-156 sind für eine Übersetzung zu fragmentarisch.)
157 -- „[ … ] habe ich [abge]schnitten.
158 -- [Und der Zi. … ] soll ebenfalls abgeschnitten sein!“
159 -- [ … ] aber schneidet sie.
160 -- Und [ … ] x-t sie. ¬¬¬
161 -- [ … x]-te sie.
162 -- Und [sie spricht] folgendermaßen:
163 -- [„Was Zi.] der Frau meines Herrn zugefügt hat,
164 -- [werden wir meinem Herrn, seiner Frau und seinen Söhnen wieder] besänftigen.
165 -- Wir [ … ]
166 -- [ … sie zu]fügte,
167 -- soll [ … zuge]fügt werden!
168 -- [ … habe ich zersch]nitten
169 -- und der Zi.[ … ] soll zerschnitten sein.
170 -- [ … ]
171 -- [Und Zi. zusammen mit] ihren Söhnen soll es [wieder] halten!“
172 -- Sie legt es in den Korb. ¬¬¬
173 -- [ … x]-t sie.
174 -- Sie spricht folgendermaßen:
175 -- [„ … ] hat er zugefügt.“
176 -- [Es … aber … ]
177 -- Und es de[r ␣␣␣Z]i [ … ]
178 -- [ … ] legt? sie in den Korb?.
179 -- [ … ]
180 -- [ … ] Ašmuhepa [ … ]
181 -- [Sie legt] es i[n] einen Korb. ¬¬¬
182 -- [ … die Statuten s]teckt sie fest
183 -- und [spricht folgender]maßen:
184 -- [„ … die bösen und behext]en Zungen,
185 -- die Zi. meinem Herrn, seiner Frau (und) [seinen Söhnen macht]e,
186 -- [sollen] jetzt meinem Herrn, seiner Frau, [ihren] Söhnen [ …!]
187 -- [ … ] glänzend[e (Akk.Pl.) … ]
188 --
189 -- Und sie sollen Tu[tḫ]aliya [ … ] loslassen!
190 -- Sie sollen [wieder Zi. zusa]mmen mit ihren Söhnen halten!“ ¬¬¬
191 -- [„Meinem Herrn, seiner Frau, ihren Söhnen sollen sie Lebe]n, lange Jahre, [Heldenhaftigkeit (und) Manneskraft] geben!
192 -- Ihm sollen [die Götter eine gezückte Waffe] geben!
193 -- Und sie sollen sich Enkel und [Urenkel aufziehen!]14
194 -- [Und] die Länder sollen sich sättigen!
195 -- [ … ] soll satt sein!“ ¬¬¬
196 -- [ … ] nimmt sie hoch.
197 -- Häuser [ … ]
198 -- Anschließend wischt man darin einen Hund [ … ] ab.
199 -- Und die Herde [ … ] schafft man hin.
200 -- [ … x]-t man.
201 -- Man legte (es) nieder.
202 -- [ … ] grub man.
203 -- Ich wischte die Statuetten ab.
204 -- [ … ] stellte man hinab,
205 -- man vergrub sie jedoch nicht.
206 -- [ … ]nahm man.
207 -- 1 kurtali-Behälter, in den Öl (und) Honig [geschüttet ist,]
208 -- stellt sie auf den Felsen.
209 -- Davor aber [legt sie] Blattwerk hin
210 -- [und] bricht [3] Dickbrote.
211 -- 1 Maus opfert sie
212 -- [und] spricht [folgenderma]ßen:
213 -- „Mund, Zunge, Zahn! Esst!“ ¬¬¬
214 -- [„Und] wie [dieser F]els ewig ist,
215 -- sollen auch der Herr und seine Frau (und) seine Söhne [ebenfalls e]wig sein!
216 -- Werft das Böse weg!
217 -- Nennt das Gute [meines Herr]n zusammen mit (dem) seiner Frau (und dem) seiner Söhne!“
218 -- Die [bö]sen Zungen schüttete man zusammen mit dem kurtali-Behälter weg
219 -- und sprach folgendermaßen:
220 -- „Wie diese zugrunde gehen,“ ¬¬¬
221 -- „soll auch das, was Zi. dem Herrn zusammen mit seiner Frau (und) seinen Söhne antat,
222 -- (nämlich) die Behexung der Zi. (und) ihre bösen Worte ebenso zugrunde gehen!
223 -- Es soll nicht zurückkommen!“
224 -- Die Maus, welche sie zur Herstellung der Zungen opferte,15
225 -- Leber (und) Schulter kocht sie auf offener Flamme.
226 -- Sie lässt es auf eben dem Felsen;
227 -- die Maus legt sie auf den Herd
228 -- und verbrennt sie völlig. ¬¬¬
229 -- Anschließend legte sie an 3 Orte Blattwerk
230 -- und brach dem Wettergott des Eides und seinen männlichen Göttern 3 Dickbrote.
231 -- Sie opferte eine Maus
232 -- und ließ das Blut auf die Dickbrote.
233 -- Anschließend brach sie dem Sonnengott und seinen männlichen Göttern 3 Dickbrote.
234 -- Sie opferte eine Maus
235 -- und ließ das Blut auf die Dickbrote.
236 -- Anschließend brach sie dem Wettergott des Himmels und seinen männlichen Göttern 3 Dickbrote.
237 -- Sie opferte eine Maus
238 -- und ließ das Blut auf die [Dic]kbrote.
239 -- Und man verbrannte reines Fleisch, Leber und Schultern auf offener Flamme. ¬¬¬
240 -- (Nur Zeichenspuren).
241 -- Wenn [ … ]
242 -- Hand des ŠUKUR-anza [ … ]
1
Ein Ritualausführender wird weder namentlich noch mit einer Berufsbezeichnung genannt. Möglich wäre demnach auch „er“.
2
Anders Sidel'tsev 2002, 163: „These are evil, [a]dj. nom.pl. tongues. Ziplantawi[ya] has made them.“
3
Offensichtlich fehlt ein Hauptsatz, der sich dem hier vorliegendem Relativsatz anschließen müsste: „Aus dem Mund, in welchen Zi. sie [x-]te, ...“ Zu erwarten wäre ein folgender Satz, der den Mund als Bezugswort wieder aufnimmt. Vgl. auch Sidel'tsev 2002, 176, der eine Ergänzung „<in the kurtali> in which Zi [has placed?] them from the mouth“ vorschlägt und als „completely obscure and ungrammatical“ kommentiert.
4
Nach CHD L-N 297f. entweder „perfekt, vollständig“ oder „hell, schön“. Siehe auch HED 1, 227, und CHD Š 330a.
5
Vgl. CHD P 137a.
6
Siehe auch CHD L-N 354b.
7
Siehe CHD L-N 261a.
8
Zu der Übersetzung siehe CHD L-N 381b.
9
Der Bezug von takšulas auf die Brote wurde wegen der darauffolgenden Rezitation gewählt, die „Dickbrote des Friedens“ sowie der „Sonnengott des Blutes“ nennt; vgl. Szabó 1971, 27, und Kassian 2000, 43. Anders CHD L-N 381b („Sungod of Peace“).
Vgl. hierzu auch Sidel'tsev 2002, 161.
Eventuell: „... [zusammen mit der Waage ebenso.]“
Vgl. dazu Tischler, HEG III 330.
Welpen werden in der heth. Ritualistik häufiger zerschnitten, um dann in einem Durchschreitungsritus Verwendung zu finden – siehe Haas 2003, 409f.
Siehe zu der Übersetzung HED 4, 96 (mit dem Beispiel im Singular).
So nach CHD L-N 23a; Kassian 2000: „welche sie den verhexten Zungen opferte, ...“

Editio ultima: Traductionis 19.12.2013