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[ … ] … vier mulati-Gebäcke, davon zwei mu[lati-Gebäcke … (und) zwei mul]ati-Gebäcke natur (d.h. ohne Zutaten) … [ … ]
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[ … ] … von zwei Handvoll Mehl aus Emmer, [ … ] … , Feinöl, zwei ŠÂTU-Maße Mehl [ … x] weiße [kiš]ri-Textilien, zwei tarpali-Textilien aus ro[ter] Wolle, [ … x] wohlriechende [kazza]rnūl-Tücher, … [ … ]
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Reines [Oliv]en[öl], Honig, ein ḫanišša-Gefäß [(mit) … … (mit) We]in, drei NAMMANDU-Gefäße (mit) Wein, zwei lee[re Schüsseln, … … ] …, ḫušta-Mineralsubstanz, Salz, ein Mischkrug, drei Tische aus Ro[hrgeflecht, … x Topfständ]er aus Rohrgeflecht und Silber soviel wie das Gesinde … [ … ]
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[ … ] ein Silberschekel (ist);
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wenn es ein halber Silberschekel (ist),
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lassen es zu[m … ] hinein.
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[ … ] bringen sie alles oben in den Tempel
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[Danach] ordnen sie [es] in dem Vorratshaus ein.
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Sie bieten das Ritual der Göttin [Piri]nkir (und) das Ritual des Wohlbefindens an.
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Die Mitglieder1 des Dienstpersonals, die (Akk. Pl.) der Priester wie[der/zurü[ck … ],
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[sie] treten in den Tempel ein.
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(Es gibt) ein [ … -]Gefä[ß (und) ein? mu]ḫḫila-Gebäck von zwei Handvoll;
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und Silber (ist) in einem kappi-Gefäß gelassen.
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Zwei ŠÂ[TU-Maße … ]
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[Sie nehmen ein kaz]zarnul-Tuch, eine kišri-Textilie, [eine tarpala-Textilie aus roter Wolle], eine tarpala-Textilie aus blauer Wolle, zwei ḫutḫut[tal(l)a-Gebäcke]
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(und) sie br[ingen es] in den Tempel vor der Gottheit fort.
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[ … ] …, das muḫḫila-Gebäck, [ … ]-Gefäß, [ … ]
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[ … ] (und) Öl in/auf den Tisch der Gottheit [ … ] der Priester [ … ]
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[Er gießt aber Wein] in den Mischkr[ug] der Gottheit.
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[ … ] ein blaues tarpala- … [ … ] unter den Tisch aus Rohrgeflecht [legt]
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[ … ] zwei ḫutḫutalla-Gebäcke [ … ]
(Bruch)
(Lücke unbestimmbarer Größe)
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[ … We]in wieder/zurück … [ … ]
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Fünfte Tafel: Wort des Ilī-ma-abī, [Priester der Gottheit der Nacht] und der Arzakiti, der katra-Frau.
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Wen[n die Gottheit] aus irgendeinem Grund zorn[ig (ist)]
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– [entwe]der (weil) aber irgend[eine] Verfehlung ihr [gegenüb]er begangen (worden ist)
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oder aber irgendein Gerät verdorben (ist) –
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[wie] das Ge[sinde] sie anruft, zurückzukommen2.
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Auf dieser Tafel (sind) weder das Ritual der Göttin Pirinkir noch der fünfte Tag beendet;
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das Ritual des Wohlbefindens (ist) nicht durchgeführt.
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Für diese Bedeutung des Verbs mūgā( i) - als „verbum exhortandi“ vgl. Melchert H.C. 2010f, 207ff.
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