index introductio imagines || partitura exemplar translatio bibliographia e-mail

CTH 458.51

translatio

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 458.51 (TRde 08.01.2016)

1 -- [ … ] … [ … ]
2 -- [ … ] aber mit einem Holzscheit [ … ]
3 -- [ … ] haben sie [ … ] nicht geschlagen
4 -- Sie bespre[nge]n mehrmals [ … ] vo[rher] vor der Gottheit,
5 -- nachher … [ … ].
6 -- Wenn aber die Gottheit am Fluß [ankommt]
7 -- demjenigen1, der (sich) nahe (befindet),
8 -- [auf ihn] legt der AZU-Priester [ … ]
9 -- (und) er besprengt [ … ] die Gottheit;
10 -- Und vom Fluss her ein Fe[uer (…)] zündet er auf der einen und der anderen Seite an.
11 -- (Dann) geht e[r? … ]
12 -- Die (sich) vor der Quelle (befindenden) Zelte [(…)] (werden) aber abgebaut2.
13 -- (Dann) schaffen sie [ … ] hin.
14 -- Der AZU-Priester bricht ein mulati-Gebäck
15 -- (und) l[egt] es in die Quelle;
16 -- er wirft auch Brot mit Schmalz, Kleie (und) gang[ati]-Suppe hin;
17 -- [er … ] auch [Bier], Wein (und) K[äse], zusammengemischte und süße Milch;
18 -- er träu[fe]lt auch Feinöl hinein.
19 -- [ … ] Getier … [ … ] … [ … ] ein kelu- hineinlegt.
20 -- Sie nehmen nicht [(…)].
21 -- Die Götter (Nom./Akk.) [ … ]-en
22 -- … [ … ]
23 -- [ … ] … [ … ]
(Bruch) (Lücke unbestimmter Größe)
24 -- Ferner [ … ] vierzehn … [ … ]
25 -- [ … ] sein/ihr Kopf [ … ]
26 -- [ … ] mit seinen/ihren Füßen [ … ]
27 -- [ … ] sieben dicke Brote [ … ]
28 -- [ … ] aus diesem/dieser rechten [ … ]
29 -- und aus dem/der linken [ … ] die Stiere und den Schafbock ebenso [ … ]
30 -- [ … ] sie (Akk. Pl.) in einem/einer [ … ]
31 -- Wenn/Wie [ … ] sie (Akk. Pl.) [ … ]
32 -- [Man kocht] das Herz und die Leber [mit dem] Fe[uer]
33 -- (und) wenn/wie [setzt man] sie in einem Becher,
34 -- (dann) bricht er/man [ … ] (eines) Handvolles und zehn flache Brote
35 -- Er nimmt [ … ]
36 -- Darauf aber3 [ … ]
37 -- [ … ] ihn/sie/es aus der Zeder (hin)unter.
38 -- [ … ] span[nt man] die Haut einer Kuh (und) das Fell eines Schafes.
39 -- [ … ] ein wakšur-Maß Olivenöl, ein wakšur-Maß Feinöl [ … ];
40 -- darauf aber schüttet er alles … [ … ];
41 -- danach aber … [ … ]
42 -- Unten vor den Feuerstellen [(gibt es)] aber eine Feuerstelle [ … ]
43 -- Sieben Kieselsteine [(sind)] hineingeworfen.
44 -- Er hebt sie auf
45 -- (und) schüttet sie über die Feuerstel[le … ], über die Stiere und über den Schafbock.
46 -- Ferner die neuen Fackeln, die angezündet worden waren,
47 -- wird an jede (von ihnen) ein GIŠḫila[ššumi-], einen Granatapfel und ein zimrulli-4 angebunden;
48 -- er gießt sie in die Feuerstelle hinein
49 -- (und) danach [lässt] er sie bren[nen].
50 -- Man lässt die Feuerstelle hinab.
51 -- Zum zweiten Mal [ … ] … [ … ] für die Beruhigung, für die … [ … ], für die Brandopfer libiert er.
52 -- [ … ] verbrennt man.
53 -- [ … ]
54 -- [ … ] unten den Feuerstellen [ … ]
55 -- [ … ]
56 -- [ … ]
(Bruch)
1
Im Text Nom. Sg.
2
Die Deutung von parā tarnan mit dieser Bedeutung ist unsicher.
3
Oder „Auf ihnen aber“. Vgl. Anm. zu diesem kolon in der Umschrift.
4
Das Wort GIŠzimrulli ist ein hapax, es ist aber wahrscheinlich, dass es sich um eine Obstsorte (wie GIŠḫilaššumi- und GIŠNURMÛ) handelt.

Editio ultima: Traductionis 08.01.2016