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[Folgendermassen (spricht) [ … ] … und … [ … ]
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[Wen]n einem Mann der Körper erkrankt,
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[man macht] die Beschwörung des Feuers fol[gendermaßen].
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[ … ] … das Feuer zum Fluss1 [ … ]
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[ … ] …2 darin [ … ]
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[ … ] … darin … [ … ]
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[ … ] den [fü]rchtbaren Wettergott … [ … ]
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[(und)] wickelte ihn3 um.
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Das Holz des Käfigs4 nicht [ … ]
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(und) zerst[ückelte] den Fisch.
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Das Feuer beschwöre ich;
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auch die Wolke [beschwöre ich],
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warum geht sie hinab5.
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[ … ] … beschwöre ich;
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auch das tittiya-Feuer6 beschwöre ich;
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auch parninka- beschwöre ich
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– (ich mache es) durch starkes Feuer –;
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Sie wä[sch]t die Kupfererze des Meeres
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Vor dem/der [ … ] zerbrach er/sie die Steine
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Er [hat … ] das Fe[uer … ] aus dem Körper verstoß[en].
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Nehmt ihr, Götter, das Dickbrot und die Sp[end]e in Güte (und) in Reinheit an!
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[S]ei er re[in] vor den Göttern!
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Wie [ … ] den/die/das7 wohlriechende(n) [ … abge]stri[chen haben/hatten],
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werden die Götter auch das pušpuša- [ebenso] in G[üte] wieder [rei]nigen.
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[Wie] dem Menschen [ … ] … [ … ]
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[werden … ] auch [di]esen Men[schen … re]inig[en]8.
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[ … rei]nige[en … ]
(Bruch)
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Leider ist es unmöglich zu bestimmen, ob paḫḫur Nom. oder Akk. Ist; ergänzend ist an ein Verb der Bewegung zu denken.
Zur Bedeutung von še-e-u-wa-an vgl. CHD Š, 487.
Es ist unklar, ob sich das Pronomen auf den Wettergott oder ein anderes Objekt in der Lücke von kolon 7 bezieht.
Zur Auslegung von taptappa- als „Käfig“ anstatt von „Nest“ vgl. Singer 1996, 66.
Der Sinn dieses Satz bleibt unklar. Sie könnte sich der Wolke beziehen und die Beschwörung begründen.
Eine Verbindung mit dem Verb tittiya- „einstezen, anlegen“ ist gut möglich.
Oder Nom.? In diesem Fall wäre das Verb als MedP.(vgl. die MedP. Form in kolon 16) zu deuten: „Wie der/die/das wohlriechende [ … abge]stri[chen ist]“.
Subjekt dieses Satzes könnten nochmals (wie oben im kolon 20) die Götter sein.
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