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CTH 461.7

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Citatio: V. Zubieta Lupo – S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 461.7 (TRde 16.12.2015)

[§1]
1 -- [… x]-t er.
2 -- […]
3 -- […] vor[n … ]
4 -- […] ruf[-] wiederholt […]
5 -- […le]gt er.
6 -- Und es […]
7 -- Er [zerkleiner]t1 (und) zerstößt [es],
8 -- und es/sie [ … ] ihm.
9 -- […] gibt er [hin]ein.
10 -- Wenn er ihn/es von sich un[ten schne]ll nicht loslässt,2
11 -- schreit er yaya3
12 -- […] schnell.
13 -- Anschließend gibt er sie, SUMSAR [des Be]rges4, zu essen.
14 -- Ihn/es ihm […]
15 -- Ihn/es zerstößt! er darin.
16 -- […] lässt er mit Wasser dahinter.
17 -- […] gibt er zu essen.
18 -- Und er …[…]
19 -- … er hinunter lässt,
20 -- schreit er yaya[ … ]
21 -- Die Tage abe[r] spielen keine Rolle.
22 -- Und hier? wird er gesund.
23 -- Wenn einem Mensch Bier gegeben (worden ist),
24 -- nimmt er diese [Heilkräuter].
25 -- Den unteren Teil5 einer ḫiwaššaiša-Pflanze nimm[t er]
26 -- und zerdrückt! ihn
27 -- und gibt ihm ihn mit/aus […] zu trinken.
28 -- Er erholt sich.
29 -- Wenn er sich aber dadurch [nicht erholt, ] (Text bricht ab.)
1
Vgl. CHD P 368f.; HED K 179f. Vgl. zur Ergänzung KUB 44.64 Vs. II 12f.
2
Oder: „Wenn er ihn nicht schnell hinunter lässt“. Siehe dazu HW2 I 4a.
3
Die Bedeutung des Verbs yayā- bleibt unklar; es scheint onomatopoetisch und intransitiv zu sein. Die möglichen Übersetzungen werden seit Jahren diskutiert: „cries yai“ um Schmerzen auszudrücken (Melchert H.C. 1983b, 137-138); „releasing a patient“, „make go = get (the patient) up/going“ als Iterativ oder Kausativ (mit Reduplikation) des Verbs iya- „gehen“ (Rose S.R. 2006a, 283-284); „to expectorate (phlegm)“ (Kassian A. 2008a, 471-476); ohne Übersetzung HED E-I 504; HEG I 345; HW2 I 4a; Burde C. 1974a, 19, 22.
4
Sehr unsicher.
5
Siehe Weitenberg J.J.S. 1984a, 256-257; A. 682.

Editio ultima: Traductionis 16.12.2015