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[…] ruf[-] wiederholt […]
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Er [zerkleiner]t1 (und) zerstößt [es],
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und es/sie [ … ] ihm.
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[…] gibt er [hin]ein.
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Wenn er ihn/es von sich un[ten schne]ll nicht loslässt,2
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Anschließend gibt er sie, SUMSAR [des Be]rges4, zu essen.
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Ihn/es zerstößt! er darin.
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[…] lässt er mit Wasser dahinter.
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[…] gibt er zu essen.
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… er hinunter lässt,
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schreit er yaya[ … ]
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Die Tage abe[r] spielen keine Rolle.
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Und hier? wird er gesund.
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Wenn einem Mensch Bier gegeben (worden ist),
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nimmt er diese [Heilkräuter].
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Den unteren Teil5 einer ḫiwaššaiša-Pflanze nimm[t er]
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und gibt ihm ihn mit/aus […] zu trinken.
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Wenn er sich aber dadurch [nicht erholt, ] (Text bricht ab.)
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Vgl. CHD P 368f.; HED K 179f. Vgl. zur Ergänzung KUB 44.64 Vs. II 12f.
Oder: „Wenn er ihn nicht schnell hinunter lässt“. Siehe dazu HW2 I 4a.
Die Bedeutung des Verbs yayā- bleibt unklar; es scheint onomatopoetisch und intransitiv zu sein. Die möglichen Übersetzungen werden seit Jahren diskutiert: „cries yai“ um Schmerzen auszudrücken ( Melchert H.C. 1983b, 137-138); „releasing a patient“, „make go = get (the patient) up/going“ als Iterativ oder Kausativ (mit Reduplikation) des Verbs iya- „gehen“ (Rose S.R. 2006a, 283-284); „to expectorate (phlegm)“ (Kassian A. 2008a, 471-476); ohne Übersetzung HED E-I 504; HEG I 345; HW2 I 4a; Burde C. 1974a, 19, 22.
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