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[Und] welchen [Mensch]en es (i.e. eine Krankheit) quält,2
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[…]zu trinken gibt er regelmäßig […]
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Es ist ebenso [nicht] von Wichtigkeit.
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[Wen]n das auli-3 irgendeine Stelle des Menschen er[greift, ]
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so nimmt er diese Kräuter:
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das ḫaršattanašša-Kraut [(und) einer …-Pflanze ]bitteren4, unteren Teil nimmt er
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und sie [schüttet er] zusammen.
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[Dann ] zerkleinert
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und parfümiert5 er [sie].
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Welche [ Stelle?] des Menschen das auli- hält,
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jene Stelle x[…] schmiert er ein.6
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Sobald es Mittag […] wird,7
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Und er/sie sieht ihn
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… das Blut […] nicht
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Diese Kräuter ni[mmt er ]
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[ … ] und der Frau […]
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… […] (Text bricht ab.)
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Vgl. zu dieser Konstruktion HED 2, 475.
Die genauere Bedeutung des hethitischen Begriffs auli- ist umstritten. Vgl. Kümmel H.M. 1967A, 104f. (ein bestimmter Körperteil oder ein bestimmtes (inneres?) Organ); Kühne C. 1986A, 85-117 (Kehle oder ein röhrenförmiges inneres Organ des Abdomens); CHD L-N 55a (auli-ailment); HED A, E/I 229-232 („milt, spleen; (pl. also) inner organs ...“); HW2 A 627a-631a (ein inneres Körperteil); Kloekhorst A. 2008a, 230-231 (tube-shaped organ in the neck: throat(?), windpipe(?), carotid artey(?)). Zu heth. ep(p)- mit einer Krankheit als Subjekt siehe HW2 E 54b-55a und Dardano P. 2006a, 228.
So nach CHD Š 487b mit Diskussion; Bedeutung unsicher; vgl. HW2 Ḫ 357a („gedörrtes(?)“).
Vgl. CHD L-N 55a; HW2 Ḫ 144a.
Vgl. zu diesem Ausdruck HED T 44.
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