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Folgendermaßen (spricht) Walkui, der Priester der Göttin der Nacht:
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Wenn ein Mensch im Traum die Pflanze urura
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oder Schweinefleisch isst,
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oder wenn er aber durch göttliche Fügung1 in Kontakt mit Schweinefleisch kommt,
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oder wenn er durch göttliche Fügung im Tempel die Pflanze urura zwischen den (anderen) Pflanzen findet,
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[macht] er das zurkiya-Opfer mit einem Fi[sch].
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Er arnami2 mit dem Gerstenbrei.
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Diese Opfer: 2 Fische, 5 flache Brote, (Sesam-)Öl3, Honig.
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Dies (ist) in die Feuerschale-DÍLIM.GAL4 gegossen.
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[Dann] (gibt es) rote [Wo]lle (und) blaue Wolle – (für) jede 1 tarpala, 1 kure[ššar] an die Hä[nde] umzubinden (und) 1 kišri.
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Ich nehme die Feuerschale-DÍLIM.GAL,
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ich bereite die luweššar-Hölzer vor,
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ich lege den blauen Stoff (und) den roten Stoff darauf,
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ich stelle die Feuerschale-DÍLIM.GAL auf einen Ständer
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und (diesen) stelle ich vor die Gottheit.
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Ich nehme einen lebendigen Fisch
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und ich schwenke ihn über der Gottheit.
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Ich lege ihn in die Feuerschale-DÍLIM.GAL auf die luweššar-Hölzer,
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ich breche 3 … Brote … [ … ],
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ich fülle sie mit dem Öl und Honig,
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ich lege sie in die Feuerschale-DÍLIM.GAL.
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Das Öl und den Honig gieße ich hinterher.
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Ich binde die Hände des Patienten, sei es mit kureššar, sei es mi[t] dem Gürtel?.
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Aber der Hände [ … ] lege ich kišri.
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5 flache Brote [ … ]
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[ … ] zum Essen … [ … ]
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Dies aber für das Ritual: (ein Bildnis der) Gottheit aus Gold.
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(Es) ist (ein Bildnis der) Gottheit aus Gold!
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Erste Tafel: Das Wort (des) Walkui, des Priesters der Göttin der Nacht
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„Wenn ein Mensch im Traum die Pflanze urura- (oder) Schweinefleisch isst,
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oder wenn er durch göttliche Fügung im Tempel die Pflanze urura- zwischen den (anderen) Pflanzen findet,
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oder aber durch göttliche Fügung auf Schweinehaut stößt?5,
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opfere ich also für ihn dieses Opfer.“
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(Das Ritual ist) abgeschlossen.
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Vgl. aber auch kolon 19f.
CHD Š 134a: „incense container“.
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