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CTH 641.1

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Citatio: A. Chrzanowska (ed.), hethiter.net/: CTH 641.1 (TRde 04.01.2017)

1 -- ... lös[en ...].
2 -- Und sie stellen durch Orakel fest [...].
3 -- Sie wurden bestimmt [...].
4 -- Solange wie der Wettergott [...].
5 -- Diese Götter: Mu[wanu, Muwattalli und Feuergott kamen1] dem Wettergott zur Hilf[e].
6 -- Der Wettergott des Landes Kummanni [...].
7 -- Und [...] den Fluss Puruna beobach[tet? ...].
8 [...].
9 -- Zu diesen Gottheiten [...].
10 -- [...] Getreideschädling, ..., Schlange, Skorpion, Maus [...] .
11 -- [...] Kraft.
12 -- Als aber Talzu [...2],
13 -- setzte er [...] ein.
14 -- Mitten (auf) dem B[erg der Išhara ...]
15 -- [...] genau auf dem Berg der Išhara baute er [...] auf.
16 -- 3 huwaši-Stelen st[ellte er auf].
17 [... Muwanu,] Muwattalli und Feuergott [...].
18 -- In das Innengemach der Išhara von [Neriša ...] trit[t] kein unwürdiger Mensch ein.
19 -- [...] machte er auch die Statuen der Götter3.
20 -- [...] machte er die Statue (aus) Gold.
21 -- [...] der Toch[ter? ...] (ist) völlig ausgestattet4.
22 -- 2 Paar ÍB.LÁ5-Kleider [...] 2? kukkullaimiš-Kleider (sind) gebunde[n?6].
23 -- [...] ... darin [befindet sich?] ein Vogel (aus) Bronze, ein Rind (aus) Bronze, [... (aus) Bronze?], ein Hund (aus) Bronze, eine Schüssel (aus) Bronze von 1 SĀTI [...].
24 -- Und ihre ehemaligen Dörfer [waren?] die folgenden:
25 -- [Das Dorf ... zusammen] mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten.
26 -- Das Dorf Ipiara [zusammen mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten].
27 -- [Das Dorf ...] zusammen mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten.
28 -- Das Dorf Izzi-[... zusammen mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten auf dem Berg].
29 -- Das Dorf Margana gehört (aber) dem Gärtner.
30 -- Das Dorf Ubarbaš[a zusammen mit ... ] (und) Weingarten auf dem Berg.
31 -- Das Dorf Kunniyara gehört (aber) dem G[ärtner].
32 -- [Das Dorf ...].
33 -- Das Dorf Hulaša neben dem Dorf Tarša.
34 -- Das Dor[f ... zusammen mit? ... ] (und) Dreschplatz (und) Weingarten.
35 -- Die Dörfer Lupuruna, Lakkiš-[... und ...] zusammen mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten.
36 -- Im Dorf Alzara aber (ist) das Fe[ld ... seine Grenze].
37 -- Vor ihm aber (ist) die Quelle der Išhara von Neriša die Gr[enze].
38 -- [Hinter ihm (ist) ...] des Feuergottes.
39 -- Diese Dörfer gehören zu Uttis Besitz7.
40 -- Diesen [Gottheiten (sind sie) gegeben].
41 -- Diese Dörfer gehören zur ENTU-Priesterin und zum SANGA-Priester seit den al[ten Zeiten8].
42 -- [Um (sie) herum aber] (sind) Felder von 30 IKU, 2 Weingärten (und) 300 Olivenbäume.
43 -- 1 Fe[ld ...] – die Quelle (ist) seine Grenze (und) MADANU (ist) die Grenze.
44 -- An der huwaši-Stele sind [ ... ] aufgeste[llt].
45 -- Das Wasser (zum Gebrauch) des Menschen oberhalb des Weges der Ištar von Puhanda [...] ist gestaut9.
46 -- Für eine daniti10 (ist) eine Gabe von [... gegeben?].
47 -- Für daniti (ist) zusammen mit Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Garten gege[ben].
48 -- Auf der Seite11 des Flusses Bur-[...] aber ihm [ ... ].
49 -- Unten (ist) ihm das Dorf Huraliyanza die Grenze.
50 -- Oben aber [...] ihm Feld (und) Flur NAgabu irimmiš (und) Weg nach Šinamu[-...]
51 -- [...] 4 Weingärten.
52 -- Zweitens aber [ ... ] das Feld genau im Dorf Margana in Richtung des Berges [...]
53 -- Das Land Ikkašipa (und) der Weg nach Waštiša (ist) die Grenze.
54 -- Die/der Berge aber [...] ihm (und) die Quelle Duwattarina.
55 -- Vor ihm aber (ist) der Gemüsegarten des/von ... [...].
56 -- [Das Dorf? ...] zusammen mit dem Feld (und) Flur (und) Dreschplatz (und) Olivenhain.
57 -- Der Berg A[...] 1 Feld auf (der Seite der) hapiri-Siedlung (ist) seine Grenze.
58 -- Um ihn herum [...] 20 Olivenbäume.
59 -- Diese Dörfer (haben) früher12 [...].
60 -- [Ich habe] sie auf Talzu's Tafel gefun[den].
61 -- [...] dem Muwanu, Muwattalli (und) Feuergott ... [...].
62 -- Und dem Priester habe ich (sie) zurück gegeben.
63 -- Darüber hinaus habe ich al[le] Götter, [Priester?] und Tempeldiener befreit.
64 -- [Wer auch immer] freigela[ssen ist],13
65 ihnen aber [ ... ] ebenso in [ ... ].
66 -- Diese Dörfer aber, die zur Gottheit (gehören),
67 -- sie [ ... ]
68 -- Und Šunaššura kam zu Utti [...].
69 -- Für immer gehören sie zusammen mit Rindern, Schafen, Brot, Bier, Brei [...] zu den Tempeln.
70 -- Die Tempel [...].
71 -- Jetzt habe ich es ebenso gemacht.
72 -- Alle 3 Ja[hre] (ist) dies der Tribut für den Gott:
73 -- [ ... ], 2 Paar GUZ.ZA-Tuch?14 3 wattarwiza-Kleider [...] 1 Gefäß (aus) Bronze, 1 kupfernes Trinkgefäß, 1 ŠU.TÚG.LAL15 (aus) Bro[nze ...], 10 Becher (aus) Bronze, 1 Mine Silber, [...] zum Trinke[n], ein halbes PA Sesamöl, 3 SŪTU (MAŠ) Feinöl.
74 -- Dies [...] 3 feine Kleider (und) ein Prunkbett für Iš[hara ...].
75 -- Alle 3 Jahre gib[t er] dies der ENTU-Priesterin:
76 -- [...], 1 Gefäß (aus) Bronze, 1 Kessel, 10 Becher (aus) Bronze, 1 [...], Becher (aus) Silber zum Trinken aus dem Palast, [...], Bett (aus) Buchsbaumholz, Schemel, [...], aiatniya16 völlig ausgestattet, Gerä[t...] und ein kappi-Gefäß (aus) Silber völlig ausgestattet [...].
77 -- Alle 3 Jahre [gibt] der Aufseher der Kaufleute dem Priester aber [dies]:
78 -- 2 Leinenkleider, 3 x, 1 Gefäß aus Bronze, 1 kupfernen Kess[el ...].
79 -- Dies gibt man:
80 -- 1 dapanza17 (aus) Gol[d, ...] zum Trinken, 3 feine Kleider, 1 KUDĀDU18 [...]
81 -- Eine Daniti19 aber und der Priester [...].
82 -- Wer den Priester schlägt,20
83 -- wird [...]x Minen Silber geben.
84 -- [Wer?] di[e ENTU?...].
85 -- [...] xxx [...]x [...].
1
Die Ergänzung folgt Goetze, Kizz. 1940, 60f.; CHD Š 292b ergänzt nicht.
2
Goetze, Kizz. 1940, p. 61, ergänzt: „Als Talzu [König wurde]“. Vgl. RGTC 6, 1978, p. 290.
3
Wörtlich: „der Götter ihre Statuen“.
4
Vgl. zu dem Ausdruck Götze, AM, 252, der eine Bedeutung „die ganze Garnitur“ oder „soviel dazu gehörte“ annimmt.
5
HZL, 1989, p.150: „Gürtel“, „Leichtes Gewand“.
6
Die Übersetzung folgt Goetze, Kizz. 1940, 61.
7
Wörtlich: „Haus“.
8
Die Übersetzung folgt Goetze, Kizz. 1940, 63.
9
Die Übersetzung folgt Goetze, Kizz. 1940, 63.
Bei Laroche Nr. 1242 (Noms, 1966, p. 174) als Eigenname gelistet; Starke (StBoT 31, 1990, p. 206) hat jedoch nachgewiesen, dass es sich um den Titel einer Priesterin handelt.
Vgl. Hoffner – Melchert 2008, 397.
Die Übersetzung folgt Goetze, Kizz. 1940, 65.
Vgl. Goetze, Kizz. 1940, 65: „Whoever [was subject to] taxation,“.
HZL, 1989, p. 245: „eine Art Tuch?, Decke?“.
HZL, 1989, p. 123: „eine Art Gegenstand (Gefäß?) aus Metall“.
Wahrscheinlich ein kultisches Gerät (Tischler, Hethitisches Handwörterbuch, 2001, p. 12). Nur in diesem Text belegt.
Nach Tischler, HEG III, 115, eventuell ein Gefäß.
Vgl. kudādu (akk.) „sehr klein, winzig“.
Siehe dazu Anmerkung in Kolon 46.
Oder: „Der Priester, der schlägt,“.

Editio ultima: Traductionis 04.01.2017