Nach Hoffner H.A – Melchert H.C. 2008a, 395 ist kinuna im Junghethitischen nicht mehr analysierbar.
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Roos J. de 1983a, 221 beurteilt den Text noch als „twee parallelle gebeden, die waarschijnlijk door de moeder von twee dochters tot Lelwani gericht zijn“. Auch Torri G. 1999a, 42 geht davon aus, dass der Text aus zwei Teilen besteht, die als 'due invocazioni' an unterschiedliche Gottheiten gerichtet seien. Im Gegensatz dazu schlagen aufbauend auf einer Strukturanalyse Daues A. - Rieken E. 2014a vor, dass der Text zwei Abschnitte eines Gebets umfasst, die um ein Substitutionsritual herum angeordnet sind.
Die Bedeutung dieses Titels wird kontrovers diskutiert, vgl. Singer I. 2002c, 71 mit weiterführender Literatur. Zuletzt Herbordt S. 2005a, 104.
Der Fokus, der im hethitischen Text durch die Setzung des betonten Personalpronomens oder die zusätzliche Anfügung von -pat ausgedrückt ist, ist hier und im Folgenden mittels Großschreibung markiert.
Singer I. 2002c, 71 ergänzt weiter „eat the fat of that [fattened cow and fattened ewe]“.
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