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CTH 378.1

Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 378.1 (TX 2017-12-02, TRde 2017-10-04)



§ 9'
94
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94
A1
95
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95
A1
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A1
97
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A1
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A1
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A1
Rs. 12' ki-nu-na-ya-at-kán [k]u-it [a]m-mu-u[k] Rs. 13' a!23-ar!-aš
100
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A1
101
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101
A1
102
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102
A1
103
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A1
104
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104
A1
Rs. 16' nu-uš-ma-aš ku-it me!24-mi-iš-ke-mi
105
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105
A1
106
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106
A1
107
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107
A1
108
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108
A1
Rs. 17' nu i-da-a-lu i-e-er
109
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109
A1
110
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110
A1
111
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111
A1 + 4
112
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112
A1 + 4
113
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113
A1
114
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114
A1 + 4
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115
A1 + 4
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A1 + 5
117
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117
A1
118
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118
A4 + 5
119
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119
A1 + 4 + 5
120
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120
A1 + 4 + 5
121
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121
A 1 + 4 + 5
Rs. 24' na-at ḫi-in-ga-na-az Rs. 25' [ _ ] x x [ _ _ ]-x-ta
122
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122
A5
Rs. 25' an-da-at
123
--
123
A1 + 5
124
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124
A1
125
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125
A1 + 2 + 5
126
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126
A1 + 2 + 5
127
--
127
A1 + 2 + 5
§ 9'
94 -- Was das betrifft, dass ihr Götter, meine Herren, die Bluttat an Tudḫali[y]a räc[ht]:
95 -- Die, die Tudḫaliya getötet haben,
96 -- jene [haben] für die Bluttat geb[üßt].
97 -- Jene Bluttat hat auch noch das Land Ḫatti völlig zerst[ört],
98 -- und auch das Land Ḫatti hat für sie bereits gebüßt.
99 -- Und [w]as das betrifft, dass sie (scil. die Bluttat) jetzt [M]IC[H] erreicht hat:
100 -- Auch ICH entschädige für sie (jetzt)38 (gemeinsam) mit meinem Haus (mittels eines) Entschädigungs- (und) Aussöhnun[gs](opfers).
101 -- Der Sinn soll sich (euch) Göttern, meinen Herren, wieder beruhigen!
102 -- (Ihr) Götter, meine Herren, nehmt mir (gegenüber) wieder eine gütige Gesin[n]ung an!
103 -- Ich will (vor) e[uch] erscheinen!39
104 -- Und was auch immer ich (jetzt)40 zu euch sage,
105 -- hört mich!
106 -- Was das betrifft, dass ICH [ni]chts Böses getan habe:
107 -- D[i]e, die frevelten
108 -- und Böses taten,
109 -- keiner jenes Tages ist (gerade) mehr da.
110 -- Sie sind bereits verstorben.
111 -- Was das betrifft, dass die Angelegenheit meines Vater aber M[I]CH erreicht hat:
112 -- Ich hier gebe EUCH, den Göttern, meinen Herr[e]n, (gerade)41 ein Aussöhnungsopfer wegen der Seuche des Landes
113 -- (und) vollzieh[e] (gerade) ein Entschädigungsopfer.
114 -- Ich entschä[d]ige euch (gerade) (mittels eines) Aussöhnungs- (und eines) Entsch[ä]digungs(opfers).
115 -- (Ihr) Götter, meine Herren, nehm[t] mir (gegenüber) wieder eine gütige Gesinnung an!
116 -- [(Vor) euch] will ich erscheinen!
117 -- Was das betrifft, dass die Seuche das Land Ḫatti bedrängte
118 -- und es [kl]ein geworden ist:
119 -- Welche EUCH, den Göttern, meinen Herren, B[r]ot [und] Gussopfer zu [ber]eiten pflegten,
120 -- die bedrückte die Seuche stark.
121 -- Die Seuche [ ... -t]e sie/es (scil. die Opfer oder das Land).42
122 -- Sie (ist) da.43
123 -- Die Seuche aber nimmt kein Ende.44
124 -- (So) [wird] (weiter)45 gestorb[en].
125 -- Welche Brot- und Weinopferer (schon) wenige [geworden sind],
126 -- wenn sie (alle) zugrunde gehen,
127 -- gibt euch [k]einer mehr irgendwelches Brot [und] Gussopf[er].
Zur junghethitischen Doppelung der Konjunktion (-aya) bei konsonantischem Auslaut vgl. Hoffner H.A – Melchert H.C. 2008a, 399f.
Im Text steht za
Im Text steht ma.
Das Zeichen ist nach Kollation am Foto eher a.
ENMEŠ über Rasur geschrieben.
Funktionsspektrum von -ške-.
Klinger J. 2013d, 116 interpretiert hier anders: „und laßt mich Euch schauen!“ ␣␣Ünal A. 1991b, 810 scheint die Form uwaḫḫaru zum Verb uwa- 'kommen' zu stellen: „Ich möchte (wieder) vor euch wandeln.“
Funktionsspektrum von -ške-.
Hier und in den beiden folgenden Kola Funktionsspektrum von -ške-.
Beckman G.M. 1997e, 157 ergänzt und übersetzt eine passivische Verbalform: „He (the murderer?) is very much beaten down.“
Das neutrale Pronomen -at nimmt Bezug auf ḫenkan n. 'Seuche'.
Übersetzung mit Klinger J. 2013d, 117. Wörtlich: „nimmt hinten nicht weg“.
Funktionsspektrum von -ške-.

Editio ultima: Textus 2017-12-02; Traductionis 2017-10-04