1  
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[ ... ] nehm?[- ... ] 
	  
 
	 
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Das Silber [schlug] ein Waisenkind [mit einem] St[ock], 
	  
3  
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und das Waisenkind sprach dem Silber gegenü[ber] das böse Wort:  
	  
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„Mein Silber, warum [schlägst du uns]? 
	  
5  
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Warum prügelst du uns? 
	  
6  
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[Auch] du (bist) wie wir ein Waisenkind.“ 
	  
7  
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[Als das Silber aber die Worte gehört hat]te, 
	  
8  
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begann es zu weinen. 
	  
9  
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Das weinende Silber ging in sein Haus. 
	  
10  
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Das Silber begann, [die] Wo[rte] vor seiner Mutter zu [wie]derholen: 
	  
11  
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„Die Kinder, auf welche ich vor dem Tor eingeprügelt habe, 
	  
 
	 
13  
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Ein Kind schlug ich mit dem Stock. 
	  
14  
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Das aber a[nt]wortete mir [ein schlechtes] Wort.  
	  
15  
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Das Wort, das mir das Waisenkind sag[te], 
	  
16  
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meine Mutter, höre [e]s! 
	  
17  
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‚Warum [schlä]gst du [uns]? 
	  
18  
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[Warum prügelst du] un[s]? 
	  
19  
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[Auch du] (bist) [wie w]i[r ein Waisenkind].‘“ 
	  
 
		
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So nach Hoffner, Myths2 1998, 49; vgl. HEG III 334: „halten mir dauernd (böse) Reden“ mit Diskussion der Bedeutung. Text B: „belei]digen?“; vgl. zu dem Wort EHS 482.  
			
			  
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