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Früher, als das große Me[er ... ],
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und Himmel (und) Erde (und) [die] Mensch[en? ... ].
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Es brachte ihn[, den Sonnengott des Himmels] hinab
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und [versteckte] ihn.
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Im Land [wird?] es schlecht
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[und] es [v]erdunkelt sich,2
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und niemand widerste[ht dem] Mee[r].
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[Der Wettergott rief Telipinu, seinen g]uten, erst[en Sohn]:
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Ge[h] du [ ... ] zum [M]eer.
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B[ring] den Sonnengott des [Him]mels [aus dem] Meer [zurü]ck.“
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Telipinu ging zum Meer.
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[Das Meer] fürchtete sich [vor ihm]
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und [gab] ihm [seine] Tochter.
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Auch den Sonnengott gab es ihm.
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Telipin[u brachte den Sonnengott] und die Tochter des Meeres aus dem Meer zur[ück]
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und br[achte?] sie zum Wettergott.3
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Das Meer schickte (Folgendes) an den Wettergott:
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„Telipin[u], dein Sohn, [nahm sich] meine Tochter zur Frau
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und führte sie mit sich.
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[Was] wirst Du mir aber4 geben?“
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Der Wettergott sagte zu Ḫannaḫanna:
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„[ ... ] kam ein Fluss? vom Meer [ ... ]5
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(und) verlangte [einen Brautpreis ... ]6
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Soll ich ihn ihm geben?
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(Was,) wenn ich (ihn) ihm nicht ge[be]?“7
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Folgendermaßen (sprach) Ḫannaḫanna zum Wettergott:
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Hier [ ... ] nahm [ ... ] zur Braut,
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[u]nd ga[b] ihm alles im Tausend8:
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Er gab [ihm einta]usend Rinder (und) eintausend Schafe.
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[ ... ] seine Brüder [ ... ]
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[Di]es aber [ ... ] des [ ... ]
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[ ... ] der/den GIŠišḫāuwar-Gegenstand [ ... ]
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[Er] nah[m?] ein Joch (und) einen Pflug.
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Gekochte [ ... ], Wachs, ein [ ... ], ein Lab, ein Käse, zwei [ ... ], acht Speisen, Honig, parḫu[ena- ... ], eine Feige, eine Oli[ve] zusammen mit [ ... ], Einkorn, Feuerhol[z? ... ], Schaffett, eingeritztes [ ... ], alanza-Holz, [ ... ]-Holz [ ... ]
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Vgl. dazu CHD L-N 394b; anders Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 88 mit Anm. 2.
Siehe dazu Hoffner – Melchert 2008, 299, und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 89: „(Telipinu) li po[rtò] presso il dio della tempesta.“ Vgl. die abweichenden Übersetzungen von Haas 2006: „Und Tarhun(ta) br[achte] sie (die Tochter und den Telipinu) fort.“; Hoffner, Myths2, 1998, 26: „and the Storm God [kept] them with himself.“.
Topikwechsel, wohl altes -a ‚aber‘ fälschlich als -a ‚und‘ interpretiert.
Haas 2006, 116: „ein [Bote] kam vom Meer.“; vgl. die Diskussion bei Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 89 mit Anm. 3 und 4.
Vgl. zur Ergänzung Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 89 Anm. 5.
Siehe Hoffner – Melchert 2008, 349.
Keine der vorgeschlagenen grammatischen Analysen überzeugt, vgl. die Diskussion bei Neu (1990: 208ff., KZ 103), Güterbock (1992: 1ff., KZ 105); Mazoyer (2003: 209) folgt Neu und übersetzt: „Et à lui, pour sa femme il don[na] mille (présents).“ Ähnlich Haas 2006, 116. Hoffner, Myths2, 1998, 27: „So (the Storm God) gave to him a thousand of each.“.
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