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CTH 345.I.3.1

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Citatio: (ed.), hethiter.net/: CTH 345.I.3.1 (TRde 2009-08-30)

1 -- Ich [ ...]e [ ... ]
2 -- [ ... ] Himm[el ... ]
3 -- Als die Götter die Worte1 geh[ört hatten?],
4 -- bereit[eten] sie die Lastkarren vor.
5 -- Sie übergaben [ ... ]2
6 -- Aštabi sprang [ ... ]3
7 -- Er [ ... auf] die Lastkarr[en].
8 -- [ ... ] er sti[eß] die Spindel4 an.
9 -- [ ... ]
10 -- Ašt[abi] donnert [ ... ]
11 -- [ ... ]
12 -- Der Donner [ ... ] A[štabi ... ]5.
13 -- [ ... ] ließ er zum Meer hinunter.
14 -- Sie schöpften [ ... ]
15 -- Aštabi [ ... ]
16 -- Siebzig Götter ergriffen [ ... ]
17 -- Fer[ner] konnte er nicht [ ... ]
18 -- Und A[štabi ... ]
19 -- [ ... ] und die siebzig Götter [fielen] ins Meer her[ab].
20 -- [ ... ] der Diorit, an sei[nem?] Körper[ ...]t.
21 -- [ ... ]
22 -- Er schüttel[te] den Himmel.
23 -- [ ... wa]ndte er.
24 -- Den Himmel [ris]s? er auseinander? [w]i[e] ein [l]eeres Kleidungsstück.6
25 -- Der Dio[rit? wu]chs? [ ... ]7
26 -- Vor ihm (war) die Höhe eintausendneunhundert Meile[n].
27 -- [ ... Me]ilen?.
28 -- [ ... ] steht unten auf der dunklen Erde.
29 -- Er [er]hebt sich wie ein ma[lt]an[i-]8, der Diorit,
30 -- und erreicht das kuntarra-Gemach9 und die Häuser der Götter.
31 -- Seine Höhe (ist) neuntausend Meilen.
32 -- Der Diorit ...
33 -- Seine Breite aber (ist) neuntausend Meilen10.
34 -- In Kummiya trat er [v]or das Tor wie ein Speer.
35 -- Der Diorit hielt Ḫebat fest im Tempel,11
36 -- und Ḫebat hörte keine Nachricht mehr von den Göttern,
37 -- sieht aber nicht den Wettergott und Šuwalliya[tt]a mit den Augen.
38 -- Ḫebat began[n], zu Takiti die Wo[rte] zu sprechen:
39 -- „Die [Angele]genheit (und) die wichtigen Worte12 des Wettergottes, [meines] Herrn, h[öre] ich nicht.13
40 -- Nachri[cht] von Šuw[alliya]tta und allen Göttern aber höre ich nicht.
41 -- Jener Ullikummi, der Diorit, von dem man spric[ht],
42 -- hat er ihn vielleicht besiegt, meinen Mann, den gewichtigen [ ... ]?14
43 -- Ḫebat begann, zu Takit[i wiederum] zu sprechen:
44 -- „[H]öre mei[ne] Worte!
45 -- Mit der Hand [ni]mm? den St[ab?].
46 -- A[n] deine Füße aber z[ieh] die Schuhe, die ei[l]en[den] Winde.
47 -- [ ... ] geh!
48 -- Hat er ihn viell[eicht get]ötet, der [Di]o[rit meinen Mann, den Wettergott, den gewichti]gen König?
49 -- [Bring] mir Na[chricht zurück]!“
50 -- [Als aber Takiti die Worte gehör]t hatte,
51 -- beeilte und spute[te sie sich].
52 -- [ ... ] hervorzieh[- ... ]
53 -- [... g]eht sie.
54 -- Es ga[b] keinen? Weg.
55 -- [ ...t]e.
56 -- Sie [kam] zu Ḫebat [zurück].15
57 -- [Takiti be]gann, [Ḫebat zu antworten]:
58 -- „Meine Herrin, mi[r ... ]
59 -- [ ... ]
60 -- [ ... ]
61 -- und [ ... ].“
62 -- [Al]s [Taš]mišu die Worte des Wettergottes ge[hört hatte],
63 -- stand er sogleich auf.
64 -- Mit der Hand [nahm er] den Stab.
65 -- [A]n seine Füße aber zog er Schuhe, die eilende[n Winde].
66 -- Er gin[g] auf hohe Wachtürme hinau.
67 -- Er nahm [seinen Platz?] der Ḫebat gegenüber ein.
68 -- „Zu einem geringen Ort16 zu ge[hen ...] mich [ ... ],17
69 -- bis er die Jahre, die ihm bestimmt sind,
70 -- vol[l]endet hat.18
71 -- Als Ḫebat den Tašmišu sah,
72 -- wäre Ḫebat beinahe vom Dach heruntergefallen.
73 -- [We]nn sie einen Schritt getan hätte,
74 -- wäre sie vom Dach heruntergefallen.
75 -- Die Dienerinnen ergriffen sie
76 -- und ließen sie nicht los.
77 -- Als Tašmišu die Worte zu Ende gesprochen hatte,
78 -- ging er vom Wachturm hinunter
79 -- und ging zum Wettergott.19
80 -- Tašmišu begann, zum Wettergott wiederum zu sprechen:
81 -- „[W]o auf den Berg Kandurna setzen wir uns hin?20
82 -- [Wenn] wir uns auf dem Berg Kandurna setzen,
83 -- sitzt der [and]ere aber auf dem Berg Lalapaduwa.
84 -- [W]o bringen wir [ ... ] hinein?
85 -- Es wird keinen König im Himmel oben geben.“
86 -- [ ... ] setzt [sich].
87 -- [Tašmiš]u begann, dem Wettergott zu antworten:
88 -- „Wettergott, mein Herr, [höre] meine Worte!
89 -- Die [W]orte, die ich dir sage,
90 -- halte meinen Worten [das Ohr ge]neigt.
91 -- Auf, gehen wir nach Abzuwa, vor Ea.
92 -- Fragen wir wieder nach den Tafeln der [a]lten Worte.21
93 -- [Wenn?] wir vor [de]m Tor von Eas Haus ankommen,
94 -- [ ... ] vor den Türflügeln des Ea,
95 -- [ ... ] werden wir uns fünfmal vor den Innentüren des Ea verbeugen.
96 -- [Wenn] wir [aber] zu Ea (selbst) kommen,
97 -- verbeugen wir uns vor Ea fünfzehnmal.
98 -- Ea wird vielleicht ...22.
99 -- Ea [ ... ] vielleicht [ ... ].
100 -- Er wird sich [u]ns erbarmen.
101 -- Er wird uns die alte [ ... ]23 überlassen.“
102 -- [Als der Wettergott Tašmiš]us Worte gehört hatte,
103 -- beeilte (und) [sputete] er sich.
104 -- Er stand sogleich vom [St]uhl auf.
105 -- [Der Wettergott] und [Tašmišu] nahmen (sich) an der Hand,
106 -- und durchque[rten] auf einmal den Raum.24
107 -- Sie [kamen] in Abzuwa an,
108 -- [und der Wettergott] ging zum Haus des Ea.
109 -- Vor den vord[ren? Türflügeln verbeugte] er [sich fünfmal].
110 -- Vor den [Inn]entüren aber verbeugte er sich fünfmal.
111 -- [Als sie aber vo]r Ea? ankamen,
112 -- verbeug[te er] sich fünf[zehn]mal [vor Ea].
113 -- [ ... ] sta[nd a]uf [ ... ]
114 -- [ ... ] begann zu [sprechen]:
115 -- „[ ... ] Ea [ ... ]
116 -- [ ... ] nic[ht ... ]
117 -- [ ... ]
118 -- [ ... ]
119 -- [ ... ]
120 -- [ ... ]
121 -- [ ... ] nicht [ ... ]“
122 -- [ ... begann] zu sprechen:
123 -- „[ ... ]
124 -- [ ... ] mir das Wort [ ... ]
125 -- Er [ni]mmt/setzt [ ... ]
126 -- Du, Wettergott, [ ... ] mir [ ... ]
127 -- Er soll vor [ ... ] aufstehen.
128 -- [ ... ] Wor[t ... ]“
129 -- Als Tašmišu [des Ea?] Wor[te gehört hatte?],
130 -- lief er [ ... ] vor.
131 -- Er [küsste] dreim[al] seine Knie.25
132 -- Er küsste viermal seine Fußsohlen.
133 -- [ ... ] kämpfte er.26
134 -- Ihm [ ... ]
135 -- Während ihm darin [ ... ]
136 -- [ ... ] dem Diorit [ ... ] den Tod auf der rechten [Schulter?].
137 -- Ea [begann?], Tašmišu zu ant[worten?]:
138 -- „[Auf] dem Berg Kandur[na ... ]
139 -- [ ... ] a[uf] dem Berg Lalapaduwa [ ... ]
140 -- [ ... ] in der dunklen Erde [ ... ]
141 -- [ ... ] väterliches (und) großväterlich[es Siegelhaus ... ]27
142 -- Sie [sollen] die Säge hina[usstellen].
143 -- [ ... ]28
144 -- [Die Män]ner [ ... ] unten fort.“
145 -- [Al]s Ea die Wor[te zu Ende? gesprochen? hatte],
146 -- [ ... auf?] dem Be[rg Kandurna? ... ]
147 -- [Auf? den Be]rg Lalapaduw[a ... ]
148 -- [ ... i]n seinen Sinn/zu sich [ ... ]
149 -- [ ... ]
150 -- [ ... ]
151 -- [ ... Wo]rt [im?] Geis[te] ni[cht ... ]
152 -- Ea [nahm?] sich Ratsschluss [in den Sinn]
153 -- und stand auf.
154 -- [Er] ging [fort? ... ] in den Hof, (der Gott) Ea.
155 -- [ ...? ]
156 -- Alle Gött[e]r st[a]nden [vor?] ihm auf.
157 -- Der Wettergott aber, der heldenhaf[te?] König [der Stadt Kummiya?, stand?] vo[r ihm auf].
158 -- Ea sah den Wettergott.
159 -- [Ihm] änd[erte] (sich) vor [Zorn ... ].
160 -- [ ... ] Gott [ ... ]
161 -- [Ea ... ]
162 -- Da[nn ... ]
163 -- Sie [nahmen?] sich bei der Hand [ ... ]
164 -- [ ...? ]
165 -- Während sich [ ... ]
166 -- Er k[am]29 aus der Versammlung heraus [ ... ]
167 -- [ ...? ]
168 -- Er be[gann?] zu jammern:
169 -- „[ ... ]
170 -- Lebend sollst du sein, Ea!
171 -- [ ... ], der wieder vor [ ... ] ko[mmt?],30
172 -- [ ... ] und waršula-31 der Götter [ ... ]
173 -- Warum [hast] du es übertret[en]?
174 -- [ ... ]“
175 -- Ea [begann], zu Enl[il] zu [s]prechen:
176 -- [„Weiß]t [du (es) nicht, Enlil],
177 -- und hat dir [niemand] Nachricht [gebracht]?
178 -- [Kennst du ihn nicht,]
179 -- den Riva[l]en, d[en Kum]arbi gegen den Wettergott er[schaffen hat],
180 -- [den Diori]t, [der im Wasser] gewachsen ist?
181 -- Er (ist) in der Hö[he neun Meilen],
182 -- er erhe[bt] (sich) wie [ein maltani-32].
183 -- [ ... ]
184 -- Ge[gen] dich [ ... ]
185 -- [ ... fr]üh[er33 ... ]
186 -- [Wer ist jene schn]elle [Gottheit]?“
187 -- [Ea und E]nlil [ ... ]
188 -- [ ... ] Ea [ ... ]
189 -- „[Was? sa]ge ich [dir?]?
190 -- Welcher [ ... ]
191 -- [ ... ] die reinen [Tem]pel [ ... ]“
192 -- Als Ea die Wor[te zu Ende gesprochen hatte],
193 -- [ging?] er zu Upelluri.
194 -- [ ...? ]
195 -- Upelluri [hob] die Augen
196 -- [und schaut? Ea an.]
197 -- Upelluri [begann], zu E[a die Worte zu sprechen?]:
198 -- „Lebend sollst du sein, Ea!“
199 -- [Und er stand] au[f].
200 -- [Ea bega]nn [im Gegenzug], Upelluri Leben [zu wünschen]:34
201 -- „Le[bend sollst du sein], Upelluri, in der dunklen Er[de],
202 -- auf dem [Himmel? (und) Er]de? gebaut (sind).“
203 -- Ea begann, Upelluri zu [antwo]rten:
204 -- „Weißt du (es) nicht, Upelluri,
205 -- und hat dir niemand Nachricht gebracht?
206 -- Kennst du sie nicht,
207 -- die schnelle Gottheit, die Kumarbi gegen die Götter erschaffen hat?35
208 -- Dass Kumarbi ernsthaft36 gegen den Wettergott Tod plant
209 -- und gegen ihn einen Rivalen erschafft?
210 -- Den Diorit, der im Wasser gewachsen ist,
211 -- kennst du ihn nicht?
212 -- Er erhe[b]t (sich) wie ein maltani-37.
213 -- Er hat den Himmel, die reinen Tempel und Ḫebat eingeschlossen.38
214 -- Da du, Upelluri, fern von der dunklen Erde (bist),39
215 -- kennst du jene schne[ll]e Gottheit nicht?“
216 -- Upelluri begann, d[em] Ea zu antworten:
217 -- „Als man Himmel und Erde auf mir baute,
218 -- merkte ich nichts.
219 -- Als man dann aber Himmel und Erd[e] mit dem Schneidewerkzeug auseinander schnitt,
220 -- merk[te] ich auch da nichts.
221 -- [Je]tzt aber macht etwas meine rechte Schulter krank40.
222 -- Ich wei[ß] nicht,
223 -- wer sie ist, jene Gottheit.“
224 -- [A]ls Ea die Worte gehört hatte,
225 -- drehte er des Upelluri [recht]e Schulter:
226 -- Der Diorit stand wie ein Speer auf [des] Upelluri [rechte]r Schulter.
227 -- Ea begann, wieder zu den uralten Göttern zu sprechen:
228 -- „[H]ört meine Worte, uralte Götter,
229 -- die ihr die alten41 Worte kennt.
230 -- Öffnet sie wieder, die alten, väterlichen und großväterlichen Siegelhäuser.
231 -- Man soll das Siegel der uralten Väter bringen.
232 -- Mit [ih]m soll man [si]e? wieder siegeln.
233 -- Die alte Säge soll man [hina]us legen,
234 -- mit der man Himmel und Erde auseinander geschnitten hat.
235 -- Wir werden Ullikummi, den Diorit, unter den Füßen absä[gen?],
236 -- den R[iv]a[l]en, den [K]umarbi gegen die Götter groß gez[ogen hat].“
237 -- [ ... ] Worte [ ... ]
238 -- [ ... ura]lt[ ... ]
239 -- [ ... ] Ea? [ ... ]
240 -- [ ... ]
241 -- [ ... ]
242 -- Tašmišu aber [k]niete [ ... ] nieder.
243 -- [ ... ] bega[nn] zu [sp]rechen:
244 -- „[ ... ]
245 -- [I]n seinem [Kö]rper (ist)42 [ ... ] veränd[e]rt.
246 -- Auf [seinem] Kopf [aber] (sind) die Haare v[erä]ndert [ ... ].“
247 -- Ea begann, Tašmišu zu antworten:
248 -- „Geh voran, mein Sohn.
249 -- Steh nicht vor mi[r].43
250 -- In mir [ist] die Seele böse geworden,
251 -- weil ich die Toten in der dunklen Erde mit den Augen gesehen habe.
252 -- Sie stehen wie Schmutz und gullušši44.“
253 -- Ea begann, Tašmišu zu antworten:
254 -- „Einst schlug ich ihn, [ ... ] Ullikummi, den Diorit.45
255 -- Geht und bekämpft ihn endlich46!
256 -- [ ... ] er soll nicht mehr im Tor aus Eisen (wie) ein Speer stehen.“47
257 -- Tašmišu [hö]rte (es)
258 -- und begann, sich zu freuen.
259 -- Er rief48 dreimal aus
260 -- und oben im [Himm]el hörten (es) die Götter.
261 -- Er rief zweimal aus,
262 -- und der Wettergott, der heldenhafte König der Stadt Kummiya, hörte (es).
263 -- Sie kamen zum Ort der Versammlung,
264 -- und alle Götter begannen, Ullikummi, den Diorit, wie Rinder anzubrüllen.
265 -- Der Wettergott sprang wie Wirteln49 oben auf den Spindeln50.
266 -- Er gelangte mit Donner zum Meer hinab
267 -- und kämpft mit ihm, der Wettergott mit dem Diorit.
268 -- Der Diorit begann, zum Wettergott zu sprechen:
269 -- „Was soll ich dir sagen, Wettergott?
270 -- Kämpfe!
271 -- Erfülle seinen Wunsch!51
272 -- Ea, der König der Weisheit, steht an deiner Seite.
273 -- Was ich dir sage, Wettergott,
274 -- hatte ich für mich ebenso folgendermaßen im Sinn,52
275 -- und vor meinem Geiste steckte ich Verstand wie einen Schmuckstein folgendermaßen an.53
276 -- Ich werde [h]inauf in den Himmel zum Königtum gehen.
277 -- Ich werde Kummiya und die reinen Temp[el] des Himmels und das [ku]ntarra-Gemach54 einnehmen.
278 -- Die Götter aber werde ich wie Schrot?55 aus dem Himmel hinabschüt[t]en.“
279 -- Ullikummi bega[nn], [wie]derum z[um Wettergott] zu sprechen:
280 -- „[Käm]pfe w[ie]der nach Art eines Mannes!
281 -- Erfülle [seinen Wunsch]!56
282 -- Ea, der König der Weisheit, st[eht] an deiner Seite.
283 -- [ ... ] nim[mt?] weg.
284 -- Sie [ ... ] auf [all]en Ber[g]en [ ... ]57
285 -- [Sie] sollen gehen (und) im La[n]d oben (und) [un]ten Hel[d ... ru]fen.
286 -- [ ... ] Leber (und?) Lun[ge] aber, [di]e [ ... ] mir hinauf [ ... ]
287 -- Sie sollen gehen (und) in das Land hinein [ ... ru]fen.
288 -- [ ... aber ... ] und „bunte Nie[re“58], die er mir hinauf [ ...]t.
289 -- Sie sollen gehen (und) in das L[and hinein ... ] rufen.“
290 -- Der Diorit begann, [dem Wettergott zu antwor]ten:
291 -- „ Was er mir früher vernichte[te],
292 -- [ ... etw]as? nimmt er.
293 -- Weil ich ihm den Namen gebe,
294 -- sollen sie gehen (und) [ ... ] den Dior[i]t rufen.
295 -- Sie sollen [gehen (und) ... ru]fen!
296 -- In [ ... ]
297 -- Weil der Held [ ... ]
298 -- [ ... ] und [ ... ]
299 -- Dir(Dich [ ... ]
300 -- Ihnen [ ... ] den [ ... ]“
301 -- [ ... ]
1
Wörtlich: „das Wort, den Ausspruch“.
2
Vgl. Haas, Literatur 2006, 167, für eine Ergänzung „[sie dem Astabi]“.
3
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 62, für eine Ergänzung „[upon his wagon like a ... ]“.
4
Die Übersetzung von luw. GIStiyarit- als „Spindel“ folgt Starke, StBoT 31, 1990, 218-220; siehe dort auch die Diskussion zur Gleichung mit GIŠMAR.GÍD.DA „Wagen“.
5
Vgl. HEG III 349: „und Donner ließ/begleitete A[štabi ... ] hinunter zum Meer.“ Siehe auch unten Kolon 266.
6
Siehe dazu CHD Š 264a; vgl. dazu auch KUB 33.114+ Vs. I 16' (CTH 343.1 Kolon 24). Anders Hoffner, Myths2 1998, 62: „[ ... ] shook out the [sky] like an empty (i.e. unornamented) garment.“
7
Haas, Literatur 2006, 167: „[ ... ] ragte hoch vor [Tarḫuna auf ␣␣].“
8
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
9
Vgl. dazu Haas, Literatur 2006, 163; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 Anm. 14.
Wörtl.: „Die Breite (ist) ihm neuntausend Meilen. “
Anders Güterbock, Kumarbi 1946, 24: „da erhob der Di[oritst]ein sich über (?) die Hebat und den Te[mpel].“ Haas, Literatur 2006, 167: „erreichte“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 158: „sovrastò“; Hoffner, Myths2 1998, 62: „stopped“.
Wörtlich: „das Wort, den Ausspruch“.
Anders Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159: „(Non vedo) le membra del dio della tempesta, mio signore, non ne odo le importanti parole...“
CHD L-N 258b, formuliert es nicht als Frage: „ - perhaps he defeated him!“; ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159; Hoffner, Myths2 1998, 62. Haas, Literatur 2006, 167, ergänzt in der Lücke: „[Tarhun]“.
Vgl. Haas, Literatur 2006, 167: „[so kehrte sie um] und gelangte zu Hebat [zurück].“ So auch Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159.
Vgl. zu diesem Ausdruck als Euphemismus für Grab oder Unterwelt Haas, Literatur 2006, 168 Anm. 53, CHD P 339bf. Anders Hoffner, Myths2 1998, 78 Anm. 25.
Vgl. für eine sinngemäße Ergänzung Haas, Literatur 2006, 168: „Zu einem geringen Ort zu ge[hen, forderte mich Tarhun auf].“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 159.
Vgl. zu dieser Bedeutung von šarā tittanu- HEG III 387; CHD Š 228a.
Vgl. für diese Bedeutung von kattan Hoffner – Melchert 2008, 299.
Etwas anders Haas, Literatur 2006, 168: „Wohin sollen wir uns setzen, auf den Berg Kandurna etwa?“
Vgl. CHD P 379a.
Nach Güterbock, JCS 6, 1952, 41, kann die Verbalform als luwische 3.Sg.Präs. verstanden werden (dort auch Überlegungen zur Bedeutung); siehe dazu auch EHS 482, 590. Haas, Literatur 2006, 168, übersetzt: „Vielleicht wird Aya gnädig sein, ...“
Haas, Literatur 2006, 168: [Worte ... und die .... Sä]ge“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 160: „[regno]“; Hoffner, Myths2 1998, 63: [the tablets containing] the ancient [words]“.
Vgl. zu diesem Ausdruck HEG II 867; CHD Š 238: „They crossed all at once.“
Vgl. Alaura, AoF 32, 2005, 382: „ihn/sie (auf) den Knien drei[mal küsste]“. Ebenso auch Haas, Literatur 2006, 169, und Hoffner, Myths2 1998, 63.
So nach Haas, Literatur 2006, 169; Hoffner, Myths2 1998, 63; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 160; anders HED 3, 362: „... he embraced“.
Haas, Literatur 2006, 169, zieht die letzten Kola zusammen: „Und dort in dem Gebirge Kandurn[a ␣␣␣], in dem Gebirge Lalapaduwa [ ␣␣␣␣], in der dunklen Erde (Unterwelt) [sind die ehrwürdigen], vaterzeitlichen, großvaterzeitlichen und urgroßvaterzeitlichen [Siegelhäuser].“ Hoffner, Myths2 1998, 63, ergänzt „[tablets]“.
Vgl. Hoffner, Myths2 1998, 63, für eine Ergänzung: „and [cut] off [Ullikummi, the Basalt], under his feet.“
Oder „sie kamen“.
So nach Haas, Literatur 2006, 169, und Hoffner, Myths2 1998, 63; für weitere idiomatische Ausdrücke vgl. CHD P 306f.
Haas, Literatur 2006, 169: „Besänftigung“; Hoffner, Myths2 1998, 63: „aroma(?)“; zu waršula- „Duft“ siehe zuletzt Kloeckhorst 2008, 975-978.
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
Haas, Literatur 2006, 169, ergänzt: „die frühere[n Götter ...“.
Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „... augurare] la vita“; Haas, Literatur 2006, 169: „Leben [auszusprechen]“; Hoffner, Myths2 1998, 64: „... spoke] a greeting“.
Vgl. CHD Š 124b mit einer Übersetzung „upstart god“ für nuttariyan DINGIR-LIM-in. Siehe dazu auch Haas, Literatur 2006, 170 mit Anm. 56 und einer Übersetzung „schnell emporwachsend/mächtig werdend“. Vgl. auch CHD L-N 473a.
Unklar. Vgl. die unterschiedlichen Übersetzungen: Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „con molta forza“; Haas, Literatur 2006, 170: „haßvoll“; HED 1, 177: „high-and-mighty“.
Vgl. für eine Interpretation „Pilz“ Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 mit Anm. 13. Haas, Literatur 2006, 163: „maltani-Turm“; vgl. auch CHD L-N 135b mit verschiedenen Interpretationen.
Vgl. HED 2, 471f.; Hoffner, Myths2 1998, 64: „he has blocked“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161: „ha sovrastato“; Haas, Literatur 2006, 170: „er hat (mit seinem Schatten) bedeckt“.
Übersetzung folgt Hoffner – Melchert 2008, 254; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 64, Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 161, Haas, Literatur 2006, 170.
Unpersönliche Konstruktion mit ZAG-an UZUZAG.UDU-an als Akk.-Objekt und kwitki als Akk. der Beziehung; bei einer Auffassung von neutralem kwitki als Subjekt des Satzes wäre die Konstruktion ungrammatisch.
karūili ist als endungsloser N/A.n.pl verstanden, vgl. Prins 1997, 228.
Wörtl.: „Im Körper ist ihm ...“
Anders CHD P 307b: „Go away from in front (of me); (be) with my son; don't stand up in front of me“; vgl. auch Haas, Literatur 2006, 171: „Geh hinweg mit meinem Sohn! Nicht standst du aufrecht vor mir!“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „Va' avanti insieme a mio figlio, non alzarti di fronte a me!“; Hoffner, Myths2 1998, 64: „Go away from in front of me, my son. Do not stand up in front of me.“
Vgl. dazu Starke, StBoT 31, 1990, 117f. (mit anderer Kola-Verknüpfung).
Vgl. dazu Hoffner, Die Sprache 43, 2002-2003, 83: „I have long since defeated him, [th]at Ullu-kummi, the basalt. Now begin fighting with him at last!“.
Siehe dazu Hoffner, Die Sprache 43, 2002-2003, 83 (vgl. vorangehende Anmerkung); anders Haas, Literatur 2006, 171 („neuerlich“); Hoffner, Myths2 1998, 64 („again“); Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162 („ancora“).
Ähnlich Hoffner, Myths2 1998, 64: „Don't let it stand any longer in the gate(s) of the ... like a shaft.“ und Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „[...] come una porta di ferro, una lama (?), non starà più a lungo!“.
Vgl. dazu CHD P 80-83, bes. 81a, mit Diskussion der Bedeutungen; Hoffner, Myths2 1998, 64: „clapped(?)“.
Die Übersetzung folgt Starke, StBoT 31, 1990, 220, dort auch zur Identifikation von gagaštiya- als „(Spinn-)Wirtel“; anders Haas, Literatur 2006, 171 Anm. 57, der auf eine Übersetzung mit „Wiesel“ oder „Heuschrecke“ verweist (vgl. dazu HEG I 462). Vgl. auch die Diskussion in HED 4, 17.
Die Übersetzung von luw. GIStiyarit- als „Spindel“ folgt Starke, StBoT 31, 1990, 218-220; siehe dort auch die Diskussion zur Gleichung mit GIŠMAR.GÍD.DA „Wagen“. Vgl. auch die Übersetzungen von Haas, Literatur 2006, 171: „Tarhun sprang wie ein gagastiya auf den Wagen.“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 162: „Il dio della tempesta saltò sopra il suo carro come un gagašti...“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „Tessub leaped up into his wagon like a ...“.
Haas, Literatur 2006, 171: „Handle nach seinem Sinn!“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „Be of his mind, ...“.
Vgl. Haas, Literatur 2006, 161: „Ich beriet mich.“; Hoffner, Myths2 1998, 65: „I held [counsel(?)],“; CHD P 305b: „Do what you wish! I ‘held’ as follows:“.
Vgl .CHD P 305b: „Before my mind I lined up wise plans (lit. wisdom) like (a string of) beads as follows“; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 65.
Vgl. dazu Haas, Literatur 2006, 163; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 154 Anm. 14.
Vgl. dazu HED 6, 140f. Hoffner, Myths2 1998, 65: „like meal“.
Vgl. Anmerkung zu Kolon 271.
Vgl. für eine andere Kolaaufteilung Hoffner, Myths2 1998, 65: „And let them go [ ... ] to the mountains.“
Wohl eine Körperteilbezeichnung; vgl. HZL 258 sub Nr. 334.