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CTH 105

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1 -- [So <spricht> tabarna Tutḫalij]a, der Großkönig, [der König von Ḫ]atti, der Held, der Geliebte der Sonnengöttin von Arinna, [der Sohn des Ḫattušili, des Großkönigs, des Königs von Ḫ]atti, des Helden, [der Enkel des M]uršili, des Groß[königs,] des Königs von Ḫatti, des Helden, [der Nachfahr] des Tutḫalija, des [Großkönigs,] [des Königs von Ḫ]atti, des Helden:
2 -- [Dich, Ša]uškamuwa, [habe ich], die Majestät, [bei der Hand genommen]1
3 -- [und dich] zu (meinem) Schwager gemacht.
4 -- Und die Vertrags[urkunde,] die [ich dir ausgestellt habe:]
5 -- [Die Worte dieser] Tafel sollst du [nicht verändern!]
6 -- [Früher] war das Land Amurru (noch) nie durch die Waffen(gewalt) des Ḫattilandes unterworfen worden.2
7 -- A[ls (damals) Azira]3 zum 'Großvater' Meiner Majestät, Šuppiluliuma, in das Land Ḫatti [kam,]
8 -- waren die Amurru-Länder noch [fein]dlich
9 -- und Vasallen des Ḫurri-Königs [waren] sie.
10 -- Ebenso war ihm Azira (gegenüber) loyal.
11 -- Mit Waffengewalt aber hatte er ihn sich [nicht unterworfen].
12 -- Azira, dein Großvate', hat nun [Šuppi]luliuma in der Herrschaft geschützt
13 -- und auch das [Land Ḫa]tti hat er geschützt.
14 -- Danach hat er auch Muršili in bezug auf die Herrschaft geschützt,
15 -- auch das Land Ḫatti hat er geschützt
16 -- und hat gegen das Land Ḫatti nicht den geringsten Treuebruch begangen.4
17 -- Als aber Muwattalli, der Bruder des Vaters der Majestät, König wurde,
18 -- da brachen ihm die Leute von Amurru die Treue5
19 -- und teilten ihm jenes mit:
20 -- „Aus freien Stücken sind wir Vasallen gewesen.6
21 -- Jetzt aber sind wir nicht mehr deine Vasallen!“
22 -- Und sie schlossen sich dem König des Landes Ägypten an.
23 -- Da haben der Bruder des Vaters der Majestät, Muwattalli, und der König des Landes Ägypten miteinander um die Leute von Amurru gekämpft.
24 -- Und Muwattalli hat ihn besiegt
25 -- und hat das Land Amurru mit der Waffe völlig vernichtet.
26 -- Er machte es sich dienstbar.
27 -- (Außerdem) machte er im Land Amurru den Šapili zum König.
28 -- Als aber Muwattalli, der Bruder des Vaters der Majestät, gestorben war,7
29 -- da war(d) der Vater der Majestät, Ḫattušili, König,
30 -- und er setzte den Šapili ab
31 -- (und) machte Bentešina, deinen Vater, im Land Amurru zum König.
32 -- Und der hat den Vater der Majestät geschützt.
33 -- Auch das Land Ḫatti hat er geschützt
34 -- und hat gegen das Land Ḫatti nicht den geringsten Treuebruch begangen.8
35 -- [Nun] habe ich, diee Majestät, der Großkönig, dich, Šauškamuwa, bei der Hand gefaßt9
36 -- und dich zu (meinem) Schwager gemacht,
37 -- indem ich dir meine Schwester zur Ehe gegeben habe.
38 -- Und im Land Amurru habe ich dich zum König gemacht.
39 -- Nun schütze die Majestät in bezug auf die Herrschaft!
40 -- Schütze danach auch die Söhne <und> Sohnessöhne <und> die Nachkommen Meiner Majestät in bezug auf die Herrschaft!
41 -- Eine andere Herrschaft wünsche dir nicht!
42 -- Diese Sache sei dir unter Gotteseid gelegt.
43 -- Weil ich aber dich, Šauškamuwa, zu (meinem) Schwager gemacht habe,
44 -- so schütze du die Majestäs in bezug auf die Herrschaft!
45 -- Schütze danach auch die Söhne <und> Sohnessöhne <und> die Nachkommen der Majestät in bezug auf die Herrschaft!
46 -- Die aber legitime Brüder der Majestät (sind)
47 -- und die da Söhne von Nebengemahlinnen des Vaters der Majestät (sind)
48 -- und was noch königlicher Abkunft (ist)10
49 -- (und) die Illegitime (sind)-
50 -- davon wünsche keinen dir zur Herrschaft!
51 -- Handele nicht wie Mašturi!
52 -- (Diesen) Mašturi, der König vom Šeḫaflußland war,
53 -- hatte Muwattalli aufgenommen
54 -- und zu (seinem) Schwager gemacht,
55 -- indem er ihm Maššanazzi, seine Schwester, zur Ehe gegeben hat.
56 -- Und im Šeḫaflußland hatte er ihn zum König gemacht.
57 -- Als aber Muwattalli gestorben war,11
58 -- da war (zunächst) Urḫi-Teššup, Muwattallis Sohn, König.
59 -- [Dann] nahm [mein Vater aber] dem Urḫi-Teššup das Königtum weg.
60 -- [Mašt]uri aber hatte auf Verrat gesonnen
61 -- und Muwattalli, der ihn (auf)genommen
62 -- (und) der ihn zu seinem Schwager gemacht hatte, -
63 -- (bereits) dessen Sohn Urḫi-Teššup hat er nicht mehr geschützt
64 -- (getilgt: und er hat auf Verrat gesonnen),
65 -- sondern er ist (stattdessen) in die Gefolgschaft meines Vaters eingetreten [(mit den Worten:]
66 -- <“>Soll ich denn einen Bastard schützen?!
67 -- Soll ich (etwa) das (Anliegen) eines Bastardsohnes vertreten?“12
68 -- Willst nun etwa auch du nach der Weise des Mašturi handeln?
69 -- (Gesetzt den Fall:) Irgendjemand bereitet der Majestät oder den Söhnen oder den Sohnessöhnen oder der Nachkommenschaft der Majestät (getilgt: jemand) Not.
70 -- Wenn (nun) du aber, Šauškamuwa, mit deinen Frauen, deinen Söhnen, deinen Truppen und deinen Wagenkämpfern nicht in aufrichtiger Gesinnung zu Hilfe eilst
71 -- und nicht mit (deinen) Frauen und [deinen] Söhnen für (die Majestät) zu sterben bereit bist -
72 -- das sei dir unter Gotteseid gelegt!
73 -- Schütze die Majestät in bezug auf die Herrschaft
74 -- [und] danach schütze die Nachkommenschaft [der Majestät] in bezug auf die Herrschaft.
75 -- Ein(en) ander[en] wün[sche] dir nicht für die Herrschaft!
76 -- Und wenn im Lande [Ḫatti irgendeine Verschwörung] aufkommt,
77 -- [ … ] da [sieh] du nicht untätig zu!
78 -- [Mit deinen Truppen (und)] deinem Land ei[le] zu Hilfe.
79 -- Und der Majestät [ … ]
80 -- der Majestät [ … ]
81 -- und wen[n … ]
82 -- w[enn … ]
kleine Lücke
83 -- Und … [ … ] wer[den]
84 -- [ … Diese Sache sei dir] unter Gotteseid [gelegt!]
85 -- Auch mit den Leuten von Ḫatti hat [ … ] sich eingelassen.
86 -- Wenn sich nun ein Mann von Ḫatt[i] an dich heranmacht
87 -- sei er ein Bruder des Kö[nigs]
88 -- oder ein Prinz
89 -- oder ein Adliger
90 -- oder ein geringe[r] (bzw.) ein hochgestellter Mann -
91 -- und irgendeine Verleumdung über Meine Majestät wieder zu dir hineinbringt
92 -- oder dir irgendetwas über Meine Majestät in Bosheit hingibt,
93 -- so verheimliche die Sache Meiner Majestät nicht!
94 -- Nenne sie Meiner Majestät!
95 -- [(Auch) diese] Sache sei (dir) unter Gotteseid gelegt!
96 -- [Nur die Nachkommen des Königs] schütze [in bezug auf die He]rrschaft!
97 -- [Nicht aber sollst du das Köni]gtum [eines anderen begehren (mit den Worten:)]
98 -- Sei du König von Ḫatti
99 -- [ … In aufrichtiger Gesinnung ko]mm13 [mit] deinen [Trupp]en zu [Hil]fe!14
100 -- [Für Meine Majestät] sei zu sterben bereit!15
101 -- [ … ] …
102 -- [ … ] … Feind Meiner Majestät [ … ]
103 -- [Diese Sache sei dir unter Gotteseid gele]gt.
Lücke
104 -- [ … ] lass[e] nicht!
105 -- [ … Land Ägyp]ten [ … kei]nem sollst du es mitteilen.
106 -- Wenn der K[önig des Landes Ägyp]ten Meiner Majestät ein Freu[nd ist,]
107 -- sei er auch dir ein Freund!
108 -- Wenn [er aber] Meiner Majestät ein Feind ist,
109 -- sei [er auch] di[r ein Feind]!
110 -- Und die Könige, die mir gleichgestel[lt] (sind),
111 -- der König von Ägypten, der König von Babylonien, der König von Assyrien (getilgt: und der König von Aḫḫijawa) -
112 -- wenn der König von Ägypten Meiner Majestät ein Freund (ist),
113 -- soll er auch dir ein Freund sein!
114 -- Wenn er aber Meiner Majestät ein Feind (ist),
115 -- soll er auch dir ein Feind sein!
116 -- Und wenn der König von Babylonien Meiner Majestät ein Freund (ist),
117 -- soll er auch dir ein Freund sein!
118 -- Wenn er aber Meiner Majestät ein Feind (ist),
119 -- soll er auch dir ein Feind sein!
120 -- Wie der König von Assyrien Meiner Majestät ein Feind (ist),
121 -- so soll er auch dir ein Feind sein!
122 -- Ein Kaufmann von dir darf nicht ins Land Assyrien gehen,
123 -- einen Kaufmann von ihm aber darfst du nicht in dein Land lassen,
124 -- er darf (auch) nicht durch dein Land gehen!
125 -- Falls er aber zu dir in dein Land kommt,
126 -- so nimm ihn fest
127 -- und schaffe ihn her zu der Majestät!
128 -- Diese Sache sei dir unter Go[tteseid gelegt!]
16
129 -- Und weil ich, die Majestät, mit dem König von Assyrien Krieg führe:17
130 -- Wie die Majestät wirst du auch eine Armee und ein Wagenkämpfer(kontingent) aufstellen. 18
131 -- Und wie es für die Majestät Schnelligkeit und Effektivität (bedeutet),
132 -- so soll es für dich ebenso Schnelligkeit und Effektivität bedeuten!
133 -- Stelle (also) nun eine Armee und ein Wagenkämpfer(kontingent) in aufrichtiger Ge[sinnung] auf!
134 -- Diese Sache sei dir unter Gotteseid gelegt!
135 -- Ein Schiff des … soll (er?) zu ihm (= die Majestät) ni[cht] (zu(m)?) fahren [ … !]19
136 -- Sobald er aber (eines) aussend[et]
137 -- [ … ] … die Gottheit dei[nes] Landes [ … ]
138 -- [ … ] … Te[mp]el v[orn]20[ … ]
139 -- [ … ] … [ … ]
Lücke von geringer Größe
140 -- Und dort [ … ]
141 -- in ungünstiger [ … ]
142 -- soll nicht [ … ]
143 -- [ … ] Land Ḫa[tti … ]
144 -- … [ … ]
145 -- Die[se Angelegenheit soll dir unter Gotteseid gelegt sein … ]
146 -- Könige [ … ]
147 -- sollst du nicht [ … ] für dich erwünschen
148 -- Diener … [ … ]
149 -- … [ … ] dem Land Ḫatti … [ … ] …
150 -- Anderswo/zu anderer Zeit dem/der [ … ]
151 -- [ … ] kommt [ … ] wieder herein
152 -- [ … ] sollst du nicht uns [ … ] des Landes [ … ]
153 -- [ … ] … ihn/sie nicht [ … ]
154 -- sollst du [ … ] seine [F]rau, sein Sohn [ … ] festnehmen
155 -- [ … ] für die/der Majestät [ … ]
156 -- Diese Angelegenheit [soll] dir unter Gotteseid [gelegt sein]
157 -- [ … ] … befestige … [ … ]
Lücke?
158 -- Und befestige
159 -- und schütze ihn/sie stets!
160 -- Dem Feind entgegen [bis] nach Ḫattuša [zieh!]
161 -- [Einem anderen Menschen aber] gewähre keinen Schutz!
162 -- Diese Sache liegt(!) dir unter Gotteseid.21
Lücke
163 -- [ … ] … [ … ]
164 -- [ … ] …
165 -- [ … das Wo]rt Meiner Majestät … [ … ]
166 -- [ … das Land Ḫat]ti wirst du schützen
167 -- [ … be]i Meiner Majestät … [ … ]22
168 -- [Der Sonnengott des Himmels, die Sonnengöttin von Arinna, der Wettergott des Himmels, der Wettergott von Ḫatti, der Stier Ḫurri, der Stier Šerri, der Berg Nanni, der Berg Ḫazzi,] der Wettergott des Marktplatzes/Tores, [der Wettergott des Heeres, der Wettergott von Ḫalpa, der Wettergott von Zippalanda, der Wettergott von Nerik, der Wettergott von Liḫzina, (der Wettergott der Ruinen,) der Wettergott von Ḫ]iššaššapa, [der Wettergott von Šaḫpina, der Wettergott von Taḫaja, (der Wettergott von ON,) der Wettergott von Pittejarik, der Wettergott vonšamuḫa, der Wettergott von Ḫurma, der Wettergott vonšarešša, der Wettergott der Hi]lfe, [der Wettergott von Uda, der Wettergott von Kizzuwatna, der Wettergott von Išḫupitta, der Wettergott von Nuḫašše,]
169 -- [der Schutzgott, der Schutzgott des Landes Ḫa]tti, [Zitḫarija, Karzi, Ḫantalija, der Schutzgott von Karaḫna, der Schutzgott des Feldes, der Schutzgott der Jagdtasche,]
170 -- A.A, ALLATUM, [Telipinu von Turmitta, Telipinu von Tawinija, Telipinu von Ḫanḫana, BU.NE.N]E, Aškašepa
171 -- [der Mondgott, der König des Eides, Išḫara, die Königin des Eides, Ḫepat, die Königin des Himmels, IŠTAR, IŠTAR des Feldes, IŠTAR von Ninuwa, IŠTAR von Ḫa]ttarina, [Ninatta, Kulitta,]
172 -- [Zababa, Zababa von Ḫatti, Zababa von Ellaja,] Zababa von Arzija, [Jarri, Zappana,]
173 -- [Ḫantitaššu von Ḫurma, Apara von Šamuḫa,] Ḫatagga von Ankuwa, [die Königin von Katapa, Ammamma von Taḫurpa, Ḫallara von Dunna, Ḫuwa]ššanna von Ḫupišna, [Tapišuwa von Išḫupitta, die "Herrin" v]on Landa, [Kunijawani von Landa, NIN.ŠEN.ŠEN von Kinza,
174 -- der Berg Lablana, der Berg Šariššija, der Berg] Piš[aiša],
175 -- Die Gottheiten der Bergbewohner [und der Söldner, Ereškigal,]
176 -- [alle männlichen und weiblichen Gottheiten des Landes Ḫa]tti,
177 -- alle [männlichen] und weiblichen Gottheiten[des Landes Amurru],
178 -- alle uralten Gottheiten, Nara, Napšara, Munki, Tuḫuši], Am[munk]i, [Ammizzadu, Alalu, Anu, Antum, Apandu,] Enlil, Ninlil,
179 -- [die Berge, die Flüsse, die Quellen, das große Meer, Himmel und Erde, die Winde, die Wolken,
180 -- [(die(se) Götter) - ] [sie all]e [sollen bei der Eidesleistung über diese Abmachung Zeugen sein.]
181 -- [Und wenn] d[u] die Worte [die]ser Tafel änderst,
182 -- [dann sollen dich diese Eidgötter samt deinen Nachkommen vernichten.]23
Nicht einordbare Fragmente: KUB 23.1a (Kola 183-192 zu fragmentarisch für eine Übersetzung)
1
Wörtl.: mit der Hand ergriffen.
2
Für diese Wendung vgl. Kühne – Otten 1971, 27 f.
3
Für die Abfolge der Königsfamilie in Amurru vgl. Kühne – Otten 1971, 29; Klengel 1969, 264-325.
4
Wörtl.: (in) nichts gesündigt.
5
Wörtl.: sündigten die Leute von Amurru gegen ihn.
6
Wörtl.: Wir waren Vasallen der Liebe.
7
Wörtl.: "Gott geworden war".
8
Wörtl.: (in) nichts gesündigt.
9
Wörtl.: mit der Hand ergriffen.
Wörtl.: und ferner welche andere Nachkommen der Königsherrschaft (sind).
Wörtl.: "Gott geworden war".
Wörtl.: Werde ich einen Bastard schützen? Werde ich aber das eines Bastardes, seines Sohnes, machen/vertreten?
Ergänzung und Übersetzung nach Kühne – Otten 1971, 44.
Für die Ergänzung vgl. s.o. A1 Vs. II 45, Kühne – Otten 1971, 13, 40.
Vgl. KBo 4.14 Vs. II 16, 65, 72 (CTH 123).
Übersetzung nach Kühne – Otten 1971 (außer Zeile 134).
Wörtl.: weil ich den König von Assyrien zur Feindschaft nehme.
Wörtlich „machen und aufstellen.“, wenn das Wort iyaši in der Tat hier ist. Vgl. Beckman 1999, 104, „Form for yourself, like My Majesty, an army and a unit of chariotry.“ Anders Kühne – Otten 1971, 13, „Wie Meine Majestät wirst (auch) du darangehen (und) eine Armee und ein Wagenkämpfer(kontingent) aufstellen.“
Dieser Satz ist unklar. Kühne – Otten 1971, 17: „Ke[in] Schiff des Landes Aḫḫijawa soll zu ihm fahren!“. Steiner 1989, 401: „Ein Schiff des [Krieg(fü]hren)s soll/muß er zu ihm (d. h. zu Meiner Sonne ) nicht gehen.“. Vgl. auch Klengel 1995, 171.
Vielleicht wird in diesen Sätzen der Aufbewahrungsort einer Tafel, die eine besondere Bestimmung enthält, in einem Tempel vor einer namentlich? genannten Gottheit festgelegt.
Übersetzung nach Kühne – Otten 1971, 17.
An dieser Stelle befindet sich in anderen Verträgen direkt vor der Schwurgötterliste, der Hinweis, daß der Großkönig wegen dieses Vertragsabschlusses die tausend Götter von Ḫatti zur Ratsversammlung gerufen hat, damit diese den Eid vernehmen und bezeugen.
Der lk. Rd. dürfte die Wunschformel enthalten haben oder es existiert noch eine weitere Tafel. Vgl. auch Klengel 1995, 171-172 und Beckman 1999, 101-102.

Editio ultima: Traductionis 07.05.2013