Luwische Hieroglyphen Fonts

für Macintosh und Windows

Gunter Anders
Kontakt

Citatio: G. Anders, hethiter.net/: Luwische Hieroglyphen Fonts (2021-08-09)

Fontbeispiel LUWHITT
Version 1.0

Diese Fonts wurden im wesentlichen aus den Zeichensammlungen von M. Marazzi, (Atti della Tavola Rotonda, 1995), sowie D. Hawkins (Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions, Walter de Gruyter Verlag, 2000) entwickelt. Als Vergleich diente E. Laroche (Les Hieroglyphes Hittites, Edition du Centre de la Recherche Scientifique, 1960), sowie Piero Meriggi, (Hieroglyphenhethitisches Glossar, Harrassowitz Verlag, 1962. Die Zeichen wurden als Truetypefonts mit dem Programm FontLab V.3.0 von Pyrus NA Ltd. hergestellt.

Die Fonts sind frei erhältlich. Sie unterliegen dem Copyright und dürfen nicht verändert, oder in veränderter Form weitergegeben, oder kommerziell vertrieben werden.

Für den Gebrauch unter Windows® in Verbindung mit Word® existiert ein spezielles Autotextfile.

Anmerkungen

Herr Professor Gernot Wilhelm hat freundlicherweise das Hethiter Portal für die Veröffentlichung offeriert. Frau Annick Payne hat die kritische Durchsicht der Zeichen übernommen. Dank ihrer Mithilfe konnten fehlerhafte Bezeichnungen bereinigt, sowie wesentliche Verbesserungen und Zeichenanpassungen durchgeführt werden. Frau Dr. Sylvie Vansevéren überprüfte die Funktion der fertigen Fonts auf Macintoshcomputern. Herr Professor Johann Tischler stellte mehrfach aktuelle Literatur zur Verfügung. Allen Genannten gebührt mein herzlichster Dank.

zum neuen Hieroglyphenfont (July 2016)

Der neue Schriftfont LUWGLYPH erfasst erstmals 632 Zeichen. Er wurde als Open Type Font entwickelt (Endung. otf)

Die vorliegende Auswahl und Anmeldung im Unicodesystem Version 8 erfolgte durch Michael Everson. Nach Aufnahme in das Unicodesystem werden die Zeichenauswahl und die damit verbundenen Codeplätze verbindlich. (Everson vertreibt über die Firma Evertype verschiedene Schriftfonts kommerziell.)

Die Auswahl erfolgte im Wesentlichen aus den bekannten Zeichenregistern von Güterbock, Meriggi, Laroche und Annick Payne. Die Zeichensammlung von Laroche endet bei der Nummer 497, diejenige von Payne bei Nummer 524. Eversons Liste geht bis Nummer 530. (bis u14646). Die vorliegende Fontliste wurde um weitere 50 Zeichen erweitert (bis u14678). Die für die Anatolischen Hieroglyphen vorgesehenen Codeplätze enden bei u1467F mit 640 Zeichen.Einige Zeichen von Everson wurden revidiert (Beilage: revidierte Zeichen).

Eine Vielzahl von zeitlich und örtlich unterschiedlichen Schreibweisen bleibt weiteren Präzisierungen vorbehalten.

Rechtliches

Der Font LUWGLYPH und seine Varianten sind gesetzlich geschützt. Der Font darf für persönliche Zwecke und für den Lehrbetrieb frei verwendet werden. Jeder kommerzielle Handel damit ist untersagt. Die Abänderung des Fonts zur Erweiterung der Funktionalität, oder des Zeichenumfanges ist meldepflichtig. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an den Urheber.

Das Hieroglyphenset

LUWHITTA und LUWHITTB sind skalierbare Truetypefonts. LUWHITTA enthält die Zeichen 1 bis 185, LUWHITTB die Zeichen 186 bis 362.

Für diese Fonts existiert unter Microsoft Word® eine Vorlage mit dem Namen Luwhitt.dot. Dieses erlaubt den Aufruf der Zeichen durch Autotext mit Hilfe der Funktionstaste F3. Als Eingabe dient die lateinische Bezeichnung, der Silbenwert, oder, wo diese Angaben fehlen, die Nummer von Laroche mit einem führenden Stern (Asterisk). Die beiliegende Zeichenliste Signlist.pdf gibt alle vorhandenen Zeichen in ihrer logographischen, oder Silbenform wieder. Ebenso werden die automatischen Aufrufe inklusive vieler Varianten angegeben. (Siehe Instruktionen).

Autotexteingabe

Mit Hilfe der Funktionstaste (F3) kann in Microsoft Word jeder beliebige Auto-Text aufgerufen werden. Die Zeichen wurden abgelegt mit ihrem logographischen, oder mit ihrem Silbenwert, bei fehlenden Angaben auch mit ihrer Nummer nach Laroche. Die Zeichenliste enthält alle Bezeichnungen für den Aufruf, auch von Varianten im Autotext. (Varianten werden die Bezeichnungen angehängt: v, v1, v2, v3).